Jetzt ging es aber doch sehr schnell dahin mit dem Hochwinter. Nachdem zu Beginn der zurückliegenden Tauwetter-Periode noch ein guter halber Meter Schnee gelegen ist, hat sich diese Menge in weiten Teilen des Hog’n-Landes zuletzt stark verringert. Auch in den kommenden Tagen bleibt es dank einer Vorderseitenlage, die subtropische Luft aus Afrika bis nach Süddeutschland vorantreibt, noch mild. Im weiteren Verlauf setzen sich dann aber wieder allmählich winterliche Verhältnisse durch.
Am Freitag beschäftigt uns zuerst eine Luftmassengrenze, die quer über Bayern verläuft. An ihr finden leichte Aufgleitvorgänge statt, die hin und wieder den ein oder zwei Regentropfen produzieren können. Insgesamt ist zwar nicht mit „greislig’m“ Wetter zu rechnen, jedoch dürfen wir der Sonne auch keine großen Chancen einräumen. Bei Temperaturen von bis zu 7 Grad wird es, wie schon eingangs angesprochen, ziemlich mild für diese Jahreszeit.
Auch der Samstag zeigt sich in einem frühlingshaftem Gesamtbild. Die Vorderseitenlage erreicht am ersten Tag des Wochenendes ihren Höhepunkt, in dem sie in den oberen Schichten eine Warmluftblase im Alpenvorland produziert. Ob sich diese allerdings bis zum Boden durchsetzt, ist fraglich. Eher sieht es danach aus, als ob es im Woid bei den gewohnten 6 Grad und ein bisschen Sonne zwischendurch bleibt.
Bis Sonntags bleibt es dann aller Voraussicht nach noch so wie gehabt. Von Norden her allerdings nähert sich langsam kältere Luft. Wie dieser Wechsel genau vonstatten geht, kann man jetzt noch nicht sagen – allerdings dürfte es in der neuen Woche deutlich abkühlen. Ob an der Front allerdings Schnee oder noch Regen auftritt und wie viel, ist noch offen. Vor dem Luftmassenwechsel allerdings dürften die Temperaturen nochmals auf 6 Grad klettern.
Ein schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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