Eine ziemlich stabile Wetterwoche liegt fast schon wieder hinter uns. Sie gipfelt zum Wochenausklang in einer Warmluftzone, die zu einem Hoch über der Ukraine gehört und sich zunächst von Südfrankreich bis nach Weißrussland erstreckt.
In dieser Zone herrschen vorerst noch heiße Wetterverhältnisse, die aber schon zu Beginn des Wochenendes von deutlich kühleren Luftmassen des Nordatlantiks ausgeräumt werden. So wird es wohl zu einem markanten Temperatursturz kommen, der sich wie ein Sprung ins kalte Wasser anfühlt.
Das Sommer-Feeling wird gleich einmal halbiert
Am Freitag befindet sich der Bayerwald noch in der (sub)tropischen Luftmasse, die nochmals zur Gänze zeigt, was sie zu leisten imstande ist: einerseits Temperaturen von bis zu 29 Grad, andererseits eine hohe Feuchte mit entsprechender Schwüle. Nachdem der heiße Tag vorüber ist, nähert sich von Nordwesten her eine Kaltfront, die die warme Luftmasse ausräumt. Im Zuge dieses Luftmassenwechsels besteht eine erhöhte Gefahr von Gewittern, die auch zu Unwettern führen können.
Der Samstag stellt das genaue Gegenteil dar: Nach der Kaltfront zieht weiter sehr frische Luft heran, die das Sommer-Feeling gleich einmal halbiert. Am ersten Tag des Wochenendes werden letzte Regenfälle hinter der Front nurmehr um die 15 Grad zulassen. Wenn man es positiv sehen will, eignet sich die erste Wochenend-Hälfte dazu, nach dem schweißtreibenden Freitag einmal so richtig durchzulüften. Wer es noch kühler haben will, lässt das Fenster auch die kommende Nacht offen, denn dann wird es mit Tiefstwerten von bis zu 10 Grad überaus kühl.
Am Sonntag deutet sich wieder besseres Wetter an: Die Sonne ist deutlich öfter zu sehen, was das Quecksilber bis zur 19-Grad-Marke klettern lässt. Ein echter Sommertag wird jedoch aufgrund der allzu kühlen Luftmasse nicht daraus. An zumindest durchschnittlich warmes Sommerwetter können wir den aktuellen Berechnungen zufolge erst wieder Mitte nächster Woche denken.
Ein schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: