Waldkirchen. Das Geburtstagskind hat wohl einen guten Draht nach oben: Bei strahlend blauem Himmel feierte Waldkirchen am heutigen Sonntag mit einem Festgottestdienst und anschließendem Festumzug 40 Jahre Stadterhebung. Neben vielen weiteren Ehrengästen ebenfalls mit von der Partie: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.
Der Festakt fand dann zwar nicht mehr unter blauem Himmel, sondern im Bürgerhaus statt – der Feierlaune tat dies jedoch keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil: Ein Lächeln zauberte gleich mal die Stadtkapelle Waldkirchen mit Dirigent Hans Draxinger auf das Gesicht von Stadtoberhaupt Josef Höppler. Zu seinem 60. Geburtstag hatte der Bürgermeister nämlich die „Waldkirchner Josefs-Fanfare“ geschenkt bekommen – und diese Kompisition von Hans Orterer wurde nun uraufgeführt. Der sichtlich bewegte Bürgermeister bedankte sich bei den zahlreich erschienen Gästen – allen voran Bayerns Innenminister Joachim Herrmann.
Der Minister wiederum gab den Dank an Heinrich Schmidhuber weiter, der als damaliger Bürgermeister maßgeblich mit dafür verantwortlich war, dass aus dem Markt Waldkirchen eine Stadt wurde: „Er hat mir das derartig ans Herz gelegt, dass ich heute einfach kommen musste“, so Herrmann. Der Innenminister betonte, dass bei aller globalen Entwicklung längst nicht alle nur in Millionenstädten leben wollen – und es deshalb wichtig sei, dass man die Tradition in den bayerischen Städten bewahre: „In Waldkirchen spürt man, dass das gelungen ist!“ Auch Josef Deimer, der damalige Oberbürgermeister der Patenstadt Landshut, hob in seiner Ansprache hervor, dass Waldkirchen den Begriff „Heimat“ tatsächlich lebe. Viele Lobeshymnen also fürs Geburtstagskind. Wir vom Hog’n schließen uns an und wünschen den Waldkirchnern, dass es für sie auch künftig – getreu ihres Mottos „aufwärts. himmelwärts“ – positiv weitergehen wird.