Freyung-Grafenau. Ein Lieblingsplatz ist nicht immer nur ein Ort – manchmal sind es vielmehr die Menschen, die etwas zu einem ganz persönlichen Lieblingsplatz werden lassen. So wie bei Kreis-Caritasgeschäftsführer Josef Bauer.
„Es gibt bei uns so viele schöne Plätzchen, an denen ich gerne bin“, sagt Josef Bauer, Chef der Kreis-Caritas – und kommt dabei sichtlich ins Grübeln. Zum Beispiel der Stammtisch am Samstag, bei dem über die „große und kleine“ Landkreispolitik diskutiert wird: „Für mich ein Stück weit Alltagskultur – ein Stück weit Heimat!“
Die Lebensfreude geistig behinderter Kinder ist ansteckend!
Oder wenn am Schwaimberg das Johannisfeuer nach so vielen Jahren endlich wieder von den Grafenauer Pfadfindern angezündet werden kann: „Das ist dann auch ein Teil der Kindheit!“ Aber wo er sich ganz an der richtigen Stelle und in der Mitte fühlt? „Immer dann, wenn ich unsere Kinder von der Heilpädagogischen Tagesstätte und der Caritasschule St. Elisabeth bei Aufführungen vor Publikum beobachten kann.“
„Da geht einem das Herz auf, wenn man sieht, wie Eltern plötzlich stolz werden auf ihre Kinder“, so Bauer, der bereits zum Berufsstart vor rund 20 Jahren als Sozialarbeiter in der Behindertenhilfe arbeitete. „Die tollen Leistungen, die da trotz Handicaps auf der Bühne zu bewundern sind.“ Aber auch dabei sein zu dürfen, wenn sonst eher Unbeteiligte sich von der Lebensfreude und der Power geistig behinderter Kinder anstecken lassen: „Da bekommt alles einen tieferen Sinn!“
da Hog’n