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Freyung. Dass das Cineplex Freyung, was das Programm betrifft, über den Tellerrand hinaus blickt, ist inzwischen ein alter Hut – im positiven Sinne. Regelmäßige Filmreihen samt sich anschließender Diskussionen gehören mittlerweile zum Kino-Alltag wie Popcorn, Cola und Nachos. Auch eine regelmäßige Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Lang ist keine Seltenheit, wenn es um Sonderformate und außergewöhnliche Filmvorführungen geht. Warum dann dieser Artikel? Weil diese Cineplex-Lang-Serie eine ganz Besondere ist…
„Besondere Themen“
Böse Zungen werden behaupten, es sei schwere Kost. Es sind aber vielmehr Themen, die uns alle betreffen, häufig bagatellisiert werden und genau deshalb in aller Deutlichkeit angesprochen werden müssen. Es geht um die #MeToo-Bewegung, um eine laute Stimme gegen (sexualisierte) Gewalt gegen Frauen, um Wohlstandsverwahrlosung, falsche Moral und illegale Schwangerschaftsabbrüche. „Susanne Zuda und ich sind beide Kulturliebhaber und beide Fans besonderer Themen“, geht Cineplex-Theaterleiter HaJü Fürst auf die Entstehung der Reihe „Schönheit. Schrecken. Schande.“ ein.
Etwas weiter holt die Chefin der Freyunger Buchhandlung aus. „Auch wenn der Erfolg im vergangenen Winter – allen voran wegen Corona – bescheiden war, wollten wir an unserer Sonderfilmreihe festhalten. Denn so schaffen wir es, dass Werke in Freyung gezeigt werden, die ansonsten vielleicht nicht hier laufen würden.“ Sogenannte Independent-Filme seien sehr wichtig, um gesellschaftliche Auswüchse zu dokumentieren. „Und HaJü ist unschlagbar gut darin, hier die ein oder andere Perle auszugraben.“
Mit sich dem Film anschließender Diskussion
Im Rahmen von „Schönheit. Schrecken. Schande.“ sind folgende drei Filme im Freyunger Cineplex-Kino zu sehen: „Triangle of sadness“ am Dienstag, 13. Dezember (18.30 Uhr), „Call Jane“ am Dienstag, 10. Januar (18.30 Uhr) und „She said…“ am Dienstag, 7. Februar (18.30 Uhr). Im Anschluss findet jeweils eine Diskussion dazu im Büchercafé Lang statt. „Das ist auch was, was uns sehr wichtig ist. Keiner soll mit diesen schwierigen Themen alleine nach Hause gehen müssen“, verdeutlicht HaJü Fürst.
da Hog’n
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