Das Höhentief, das in den vergangenen Tagen für teils unbeständiges Wetter gesorgt hatte, verlagert sich im Laufe des kommenden Wochenendes recht träge über Polen und Tschechien hinweg bis zum Balkan. Aufgrund der langsamen Verlagerung verharrt der Bayerische Wald deshalb zäh in seinem Einflussbereich.
Somit entwickelt sich das Wetter am Wochenende noch entsprechend verhalten. Nichtsdestotrotz sorgt der langsame Abzug des Tiefs jedoch dafür, dass sich die abgekühlte Luft wieder allmählich erwärmen kann.
Luftmasse erwärmt sich kontinuierlich
Der Freitag fällt in Sachen Regen im Vergleich zum Vortag etwas ruhiger aus. Die Niederschlagsfront zieht bei nach Norden drehendem Höhenwind in Richtung Süden ab. Jener nördliche Wind an der Rückseite des Tiefs über Tschechien sorgt dafür, dass weiterhin kühle Luftmassen in den Woid herangeführt werden. Diese können sich aufgrund der trockeneren Verhältnisse im Tagesverlauf erwärmen, sodass das Thermometer am Nachmittag bis zu 18 Grad anzeigt. Ein geringes Schauerrisiko kann jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Am Samstag setzt sich die Erwärmung aufgrund der hochstehenden Julisonne weiter fort. Zwar bleibt der Himmel ähnlich bewölkt wie am Vortag, ebenso birgt das Tief noch ein geringes Regenrisiko – doch im Falle einer durchgängigen Trockenheit können bis zu 19 Grad erreicht werden. Für Arbeiten rund um Haus und Garten sind dies mehr also gute Verhältnisse.
Der Sonntag gestaltet sich aller Voraussicht nach noch etwas wärmer. Das angesprochene Tief hat sich mittlerweile nach Serbien verlagert und liegt somit nicht mehr ganz in unserem Einflussbereich. In der sich weiter erwärmenden Luftmasse sind Temperaturen von bis zu 23 Grad möglich. Den Tag über ist es meistens wechselnd heiter bis bewölkt. Sommerlich sind diese Bedingungen per definitionem zwar weiterhin nicht, aber zumindest ein erster Schritt in diese Richtung…
Ein schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: