Ein von Westen her nach Mitteleuropa ausgreifender Tiefdruck-Trog wird in den kommenden Tagen zunächst wetterbestimmend sein…
Er führt deutlich kühlere Luftmassen mit sich, die sich zwar knapp an der Grenze zu frühwinterlichen Verhältnissen befinden, diese aber noch nicht überschreiten. Auch wenn es dann auf den Woid-Gipfeln stark abkühlt, so bleibt es dort gerade noch einmal herbstlich – ohne Schnee…
Weiterhin eher herbstlich als frühwinterlich
Am Freitag greift die Vorderseite des Troges mit großflächiger Hebung über, welche zu stärkerer Niederschlagsbildung führt und damit üppigem Regen bis in den Abend hinein. Man könnte auch sagen: Der letzte Tag der Arbeitswoche fällt buchstäblich ins Wasser. Die Temperaturen befinden sich bei dem bescheidenen Wetter mit rund 7 Grad meist im einstelligen Bereich, wobei es im weiteren Verlauf noch weiter abkühlt. Die Schneefallgrenze reicht jedoch nicht weit genug talwärts – auch nicht in höheren Lagen.
Samstags gelangt der Trog bis nach Süditalien voran, während sich der Bayerwald direkt unterhalb seiner Achse befindet. Das bedeutet, dass sich auch die kühle Herbstluft nicht großartig fortbewegen wird. So bleibt es auch in den Hochlagen – trotz niedriger einstelliger Temperaturen – weiterhin eher herbstlich als frühwinterlich. Hin und wieder hat nun die Sonne etwas mehr Chancen bei Höchstwerten von bis zu 8 Grad im Tal.
Der Sonntag zeigt sich von einer freundlicheren Seite. Während der Trog nun abzieht, rückt von Frankreich her ein Hoch nach, das mit dem Absinken zur Wolkenauflösung führt – und das Himmelsblau wieder in den Woid eindringen lässt. Der Sonnenschein lässt die Quecksilbersäule langsam wieder auf zweistellige Werte steigen, auch wenn es vorerst noch nicht mehr als 11 Grad werden dürften. Nennenswert wärmer wird es erst wieder in der neuen Woche.
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: