Von Zivilisationskrankheiten ist die Rede, wenn der Körper unter unseren modernen Lebensgewohnheiten leidet, die im weitesten Sinne nicht zum menschlichen Organismus passen. Typische Zivilisationskrankheiten sind zum Beispiel Übergewicht, manche Krebsarten, Karies, Zuckerkrankheit sowie Herz-Kreislaufbeschwerden.
Unser moderner Lebensstil macht uns krank. Die Natur bietet hingegen viele Ansatzmöglichkeiten, den Zivilisationskrankheiten ein Schnippchen zu schlagen. Vier simple Tipps, die sich ganz einfach in den Alltag integrieren lassen, sollen helfen, stressfrei und mit Freude aktiv zu werden.
Wie machen uns moderne Lebensgewohnheiten krank?
Die Evolution hat für uns vorgesehen, dass wir Tag für Tag kilometerweit laufen, um unser Essen zu finden. Unsere Vorfahren konnten mehrere Tage ohne feste Nahrung auskommen – im Prinzip könnten wir das ebenfalls. Im Gegensatz dazu steht die hochtechnisierte Gesellschaft. Wir gehen einer überwiegend sitzenden Tätigkeit nach und haben ständig Zugang zu Nahrungsmitteln, die in den allermeisten Fällen industriell verarbeitet sind.
Unser Körper ist für den modernen Lebensstil nicht gemacht und wir spüren Schmerzen im Rücken, nehmen zu oder leiden unter Herz-Kreislaufproblemen. Es gibt mehrere Ursachen für Erkrankungen wie diese. Forscher haben herausgefunden, dass das Risiko daran zu erkranken aufgrund unserer ungesunden Lebensgewohnheiten signifikant gestiegen ist. Doch es gibt auch eine gute Nachricht: Während wir auf die meisten Umweltbedingungen keinen oder nur geringfügig Einfluss nehmen können, ist jeder von uns dazu in der Lage, auf das eigene Verhalten einzuwirken.
Wir entscheiden selbst, wie oft wir uns bewegen, was wir zu uns nehmen und mit welchen Dingen wir uns beschäftigen. Ein Plus an Bewegung, bewusste Ernährung und gezielte Entspannungsübungen helfen dabei, im Gleichgewicht zu bleiben und den Risiken der Zivilisationskrankheiten zu entkommen. Jeder kann aktiv werden und die eigenen Lebensumstände verbessern.
Ausgleich, Balance und Vitalität – die bayerische Natur liefert alles, was wir brauchen
Wir wissen alle, dass mehr Bewegung und gesunde Ernährung, weniger Stress und mehr Entspannung uns gut tun. Doch nicht jedem gelingt es, den Lebensstil komplett umzustellen. Zu eingefahren sind die alltäglichen Gewohnheiten, zu lieb gewonnen so manch ungesunde Verhaltensweise. Die folgenden Tipps helfen dabei, sanft und natürlich zu einer gesünderen Lebensweise zu finden, ohne sich zu überfordern.
Tipp 1: Regelmäßig raus in die Natur gehen
Ein kleiner und wichtiger Schritt zu mehr Naturverbundenheit ist, regelmäßig raus in die Natur zu gehen. Dabei muss es nicht gleich eine stundenlange Wanderung durch ursprüngliche Wälder sein. Es reicht bereits, sich einen schönen Sitzplatz in der Nähe des eigenen Wohnorts zu suchen. Das kann eine sonnige Bank im Park mit Blick über eine Blumenwiese oder ein schattiges Plätzchen am Fuße eines alten Baumes sein. Auch die Schaukel im eigenen Garten oder ein umgestürzter Baumstamm am Fluss sind geeignet. Wichtig ist, dass es ein Wohlfühlort ist. Dieser Ort wird zur regelmäßigen Anlaufstelle, zum Beispiel drei Mal in der Woche. Der Aufenthalt dauert 20 bis 60 Minuten, während dessen der Geist präsent ist und die Sinne die Umgebung intensiv wahrnehmen. So lässt sich beim Meditieren Stille, Ruhe und Verbundenheit mit der Natur wiederfinden, die eine erdende Wirkung ausübt.
Wer einmal angefangen hat, sich mit der Natur zu beschäftigen, integriert wie von selbst immer mehr Aktivitäten im Freien in den Alltag. Die bayerische Natur ist dafür wie geschaffen, denn sie bietet abwechslungsreiche Ausflugsmöglichkeiten und Raum für sportliche Betätigungen:
Was als regelmäßige “Sitzung” in der Natur seinen Anfang nimmt, entwickelt sich im individuell passenden Tempo zu mehr körperlicher Bewegung im Freien.
Tipp 2: Selbst Obst und Gemüse ziehen
Frisches Obst und frisches Gemüse sollten zu einem größeren Anteil auf dem Speiseplan stehen. Im Idealfall kommen Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten, denn dann ist der Bezug zur Kraft der Erde am eigenen Leib erfahrbar. Die Glücklichen, die einen Garten besitzen, können vielfältige Obst- und Gemüsesorten anbauen. Doch auch ohne Balkon und ohne Garten eignet sich die Fensterbank, um mindestens Kräuter zu ziehen. Auch Erdbeerpflanzen lassen sich in den eigenen vier Wänden kultivieren. In Frage kommen zum Beispiel Hänge-Erdbeeren. Die Erdbeeren Reifen mehrere Wochen lang immer wieder nach und eignen sich besonders gut für das morgendliche Müsli oder eine kleine Zwischenmahlzeit.
Tipp 3: Naturprodukte für mehr Wohlbefinden und gesunden Schlaf
Unruhiger Schlaf bedingt durch Stress ist eine Begleiterscheinung der Zivilisationskrankheiten. Wenn wir nur schwer einschlafen können, leidet die Schlafqualität. Die Nacht ist zu kurz für unser Ruhebedürfnis und wir waren nach einer zu kurzen Schlafphase erschöpft auf. Für einen besseren Schlaf und ein gesteigertes Wohlbefinden sorgen zum Beispiel Baldrian, Johanneskraut, Melisse oder Lavendel. Außerdem sind CBD-Produkte empfehlenswert, weil sie sanft in den Schlaf begleiten. CBD verfügt über Stress ausgleichender Eigenschaften und wirkt als natürlicher Unterstützer in der Einschlafphase. Cannabidiol ist natürlich und sehr gut verträglich. verschiedene wissenschaftliche Untersuchungen und die subjektiven Erfahrungen unzähliger Nutzerinnen und Nutzer weisen auf erzeugt. Unterm Strich berichten Anwender davon, dass sie besser einschlafen, morgens ausgeruht aufwachen und tagsüber ausgeglichener sind. Hanf ist eine alte Heilpflanze, die zurecht immer mehr in den Fokus derjenigen rückt, die naturverbunden leben möchten.
Tipp 4: Zum Heimatkenner werden
Wir sehen unsere Welt mit neuen Augen, wenn wir den Blickwinkel ändern. Wer bislang viel mit dem Radl unterwegs war, sollte einmal die Aktivität des Wanderns ausprobieren und umgekehrt. Wer bislang nur durch Ortschaften spaziert ist, sollte seine Route ändern und durch die Natur laufen. Es gibt so viel zu entdecken, direkt vor der eigenen Haustür. Eine gute Möglichkeit für mehr Naturverbundenheit ist, als “Touristenführer” durch die Umgebung zu streifen. Was würde jemand über den Heimatort und die umliegende Natur wissen wollen, wenn er zum ersten Mal zu Besuch kommt? Heimatkenner befassen sich mit der Geschichte des Ortes, belesen sich über die Entstehung der Landschaft, in der sie leben und wissen über Naturmonumente genauso gut Bescheid wie über die Ausstellungsstücke im Heimatmuseum.
Der Trick dabei ist, dass wir uns viel bewegen und außerdem geistig ausgelastet sind. Das gleicht zum einen das viele Sitzen im Büro und auf der Couch aus und zum anderen beschäftigen wir uns in Gedanken nicht ständig mit Essen oder Trinken. Über diesen Weg gelingt es automatisch, den Zivilisationskrankheiten buchstäblich ein gutes Stück weit davonzulaufen und eine Natur- und Heimatverbundenheit aufzubauen, die unseren Alltag bereichert und der Gesundheit gut tut.