Die feuchte und zeitweise auch leicht schwüle Luftmasse, die uns in den vergangenen Tagen fast schon zuverlässig Wärmegewitter gebracht hat, beginnt langsam ihren Rückzug in Richtung südlichere Breiten. Verantwortlich dafür ist unsere Lage an der Vorderseite eines Hochs, das einerseits für eine langsame Stabilisierung sorgt. Und andererseits auch etwas kühlere Luft aus dem Norden in den Bayerischen Wald führt. Auch wenn damit das Schauer- und Gewitterrisiko noch in abgeschwächter Form aufrecht erhalten wird, so müssen die Waidler zumindest mit keinen großen Unwettern mehr rechnen.
Der Freitag beginnt wie die Vortage recht freundlich. Wie gewohnt sind aber bereits am Vormittag wieder erste Quellwolken unterwegs, die bis zum frühen Nachmittag auf Schauer- und Gewittergröße anwachsen. Wo diese entlangziehen, gleicht erneut einem Lotteriespiel. Durch eine langsam in die Gänge kommende Höhenströmung werden sie allerdings nicht mehr so ortsfest sein wie zuvor, sondern sich tendenziell nach Süden hin verlagern. Die Temperatur klettert abseits des Niederschlags auf bis zu 22 Grad.
Am Samstag bleibt die Wetterlage noch instabil
Am Samstag macht sich ein Tief bemerkbar, das von Schweden in Richtung Ostsee zieht. Auf seiner Rückseite dreht der Wind auf nordwestliche Richtungen und leitet eine Umstellung ein, bei der sich im weiteren Verlauf die Gewitterluft langsam nach Süden zurückzieht. Am Samstag kommt sie aber noch einmal zur Geltung – und sorgt für eine instabile Wetterlage, bei der es nochmals zu Schauern kommen kann. Die Temperaturen bewegen sich wie am Vortag um die 23 Grad.
Kühler und vorher etwas ruhiger
Schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: