Die frische Luft, das satte Grün, die Klänge der Vögel, das Rascheln im Gebüsch durch den Rothirsch – unser Woid ist ein Ort, an dem es die besonderen Schönheiten von Mutter Natur zu entdecken gibt. Wer gerne fotografiert, findet im Woid allerhand Motive aus der Tierwelt, die er online bei Anbietern wie WhiteWall, einzeln groß auf Leinwand oder künstlerisch zu einem Fotobuch zusammenstellen kann.
Da krabbelt’s
Gemocht oder gehasst – der Borkenkäfer in unserem Woid ist umstritten. Einst sorgte er für das Absterben ganzer Waldbereiche. Mittlerweile sind beachtliche Jungbäume nachgewachsen. Der Borkenkäfer hat zwar einen schlechten Ruf, er ist aber kein Zerstörer, vielmehr ein Motor der Artenvielfalt – und zudem ein ziemlich spannendes Motiv für Kamera-Nahaufnahmen. Neben dem Borkenkäfer sind auch die Norwegische Wolfsspinne oder die farbenprächtige Smaragdeidechse im Naturschutzgebiet Donauleiten interessante Krabbler.
Groß, aber scheu
Nicht nur die Kleinen sind im Woid unterwegs. Der Rothirsch mit seinem imposanten Geweih fasziniert jeden, der ihm begegnet, obwohl es keine völlig risikofreie Angelegenheit ist, einem Tier solchen Kalibers in der freien Wildbahn zu nahe zu kommen. Ursprünglich war er nur im Sommer an der bayerisch-böhmischen Grenze zu entdecken. Heute ist der „König der Wälder“ auch an anderen Orten zu sehen. Wer auf ein Foto des beeindruckenden Tieres nicht verzichten will, sollte das etwa 9 Hektar große Rotwildgehege in Scheuereck besuchen. Ebenfalls königlich und relativ neu im Wald ist der Luchs. Er fand erst in den 1990er Jahren den Weg zurück in unseren Woid. Nachdem er vor vielen Jahrzehnten ausgerottet worden war, steht er heute unter Naturschutz. Der Luchs ist vor allem in der Dämmerung unterwegs. Wer ihn ablichten möchte, hat es also nicht einfach. Geduld ist gefragt und ein Stativ für scharfe Fotos bei langer Belichtungszeit unbedingt notwendig.
Scheu und trotzdem berühmt
Das Auerhuhn ist Europas größter flugfähiger Waldvogel. Allerdings ist das Tier in Deutschland vom Aussterben bedroht. Fotografen sollten sich deshalb bewusst sein, dass sie sich bei der Suche nach dem Tier sehr sorgsam verhalten müssen und das Auerhuhn auf keinen Fall aufschrecken sollten. Besonders im Winter, wenn die nährstoffreiche Nahrung fehlt, kann ein Wanderer ein Huhn so sehr erschrecken, dass es seine letzten Energiereserven verbraucht und stirbt. Wer unbedingt ein symbolträchtiges Tier vor die Kamera bekommen möchte, sollte es an den Gewässern probieren. Hier tummelt sich der Biber. Sein Revier ist recht leicht zu erkennen, denn wenn sich abgenagte Bäume und riesige Anhäufungen von Geäst (sogenannte Biberburgen) ansammeln, ist der Biber sicherlich nicht weit. In der Regel sind die Tiere nachtaktiv, aber auch am Tag werden sie immer wieder von Wanderern beobachtet.
Käfer, Rotwild oder Auerhuhn sind nicht die einzigen Tiere, die den Wanderer im Woid beeindrucken könnten. Fledermäuse, Schlangen, Fischotter oder auch der Habichtskauz fühlen sich ebenso bei uns wohl. Was es im Wald alles zu entdecken gibt, kann man zum Beispiel auch auf dieser Seite herausfinden.