„Ein kleines Stückchen Kleine Ohe“ hat sich Hog’n-Fotograf Georg Knaus diese Woche für den „Knaus der Woche“ ausgesucht. Die Kleine Ohe (auch bekannt als „Grafenauer Ohe“) wird aus Quellbächen der Hochlagen des Bayerischen Waldes rund um den Lusen (1373 Meter) gespeist. Als Standort für seine Spiegelreflex-Kamera hat er sich für ein Fleckerl bei der Fredenbrücke unterhalb von Waldhäuser entschieden. Das schöne an dem Foto: „Man sieht Spritzer, die eigentlich gar keine sind“, sagt Georg. Das liege an der Langzeitbelichtung von 20 Sekunden.
Die weiteren technischen Daten: Brennweite 105 Millimeter, Blende f4, ISO 100, Belichtung manuell. Hinzu kommt ein Neutralgraufilter, der das Licht reduziert, sowie ein Stativ, ein Fernauslöser – und natürlich „gute Musik im Ohr“. Letztere braucht der Georg immer, um beim Fotografieren einen gewissen „Flow-Zustand“ zu erreichen, in dem dann alles ganz wie von alleine funktioniert. Ob Muse, Bob Dylan, U2, The Cure oder ganz was anderes – abhängig von der Gesamtstimmung am Set entscheidet er sich für dieses oder jenes Schmankerl aus seinem privaten Musikarchiv. Hoffentlich legt er nicht aus Versehen mal den Florian Silbereisen, Heino oder die Kastelruther Spatzen ein … Rock on, Schose!