„Vollmond-Nächte haben immer etwas ganz Besonderes an sich“, davon ist Hog’n-Fotograf Georg Knaus überzeugt. Und natürlich musste auch er das gute Wetter am vergangenen Donnerstag, in der es eine partielle Mondfinsternis zu beobachten gab, in jedem Fall ausnutzen, um die eindrucksvolle Atmosphäre im Bild festzuhalten. Sein erster „Dämmer-Shot“ gelang ihm dabei noch „im letzten Sonnenglühen“, in der Nähe der Ortschaft Kirchl bei Hohenau. Das Szenario: Ein Gedenkstein mit Kreuz zwischen zwei stämmigen Bäumen, deren Geäst gespenstisch-skurrile Formen im Blitzlicht der Kamera in luftiger Höhe zeichnet; dahinter das Abendrot der untergehenden Sonne, begleitet von den Umrissen der in Reihe nebeneinander stehenden Bäume. Etwas unheimlich mutet die gesamte Komposition an – und gleichzeitig schauerlich-schön. Faszinierend.
„Die schönsten Vollmonde des Jahres gibt es im April zu sehen“, weiß der erfahrene Lichtbild-Künstler aus Freyung. „Beim Fotografieren kommt es dabei, wie immer, auf den richtigen Moment an – der dann da ist, wenn der Mond die gleiche Helligkeit – sprich: den gleichen Lichtwert – wie die Landschaft erreicht hat.“ Nur so ist dann auf dem Foto auch der „Mann im Mond“ zu erkennen – und nicht nur ein heller Fleck in der rechten oberen Bildhälfte.
Wer wissen möchte, wie man solche Bilder „in den Kasten“ bekommt, kann sich bei den Foto-Kursen von Georg Knaus ein Bild davon machen. Informationen dazu gibt’s auf seiner Facebook-Seite unter: Foto Knaus.