Bohrwerke und Bearbeitungszentren in Bayern sind seit Jahrzehnten beliebt, viele Städte sind auch aufgrund ihrer Tradition diesbezüglich bekannt. Welche interessanten Dinge die Branche im bayerischen Raum erledigt und wie sich die Branche derzeit entwickelt, findet sich in diesem Ratgeber.
Was sind Bohrwerke?
Bohrwerke sind in großen Dimensionen vorzufinden, welche gar Großmaschinen übertreffen. Dennoch haben sie den Vorteil, dass sie präziser und flexibler sind. Dies wird insbesondere dann offensichtlich, wenn es sich um ein CNC-Bohrwerk handelt, welches über eine automatische Steuerung verfügt.
Insgesamt dienen Bohrwerke primär für die spanende Bearbeitung von großen Bauteilen. Für gewöhnlich werden Maschinen dieser Art auch als „horizontales Bohr- und Fräswerk“ bezeichnet – oder lediglich „Horizontales Bearbeitungszentrum“.
Bei diesen Universalmaschinen handelt es sich um Maschinen, welche präzise und funktional sind, dies wiederum mit einer Zuverlässigkeit, welche die Industrie auch voraussetzt, um Großaufträge unkompliziert und effizient bearbeiten zu können.
Arbeiten können in einem Gang erledigt werden
In der Industrie ist primär ein Vorteil von Bedeutung, denn die Tisch-Beladekapazitäten von Bohrwerken sind äußerst hoch. Selbst schwere Werkstücke können einfach bearbeitet werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Werkstücke ein Gewicht von einigen hundert oder gar einigen Tonnen Gewicht haben.
Daher finden sich Maschinen dieser Art im Fahrzeugbau, Schiffsbau und auch im Anlagenbau. Die Vorzüge eines Bohrwerks liegen darin, dass Bauteile und Arbeitsschritte ohne erheblichen Zeitaufwand eingerichtet werden können. Die Werkstücke können außerdem von Maschine zu Maschine transportiert werden. Dadurch kann jedes Werkstück zumeist problemlos in einem Gang fertiggestellt werden.
Welche Hauptmerkmale hat ein Bohrwerk?
Jede Maschine (wie etwa ein Tischbohrwerk oder Plattenbohrwerk) verfügt über eine steife und kompakte Gusseisenkonstruktion sowie über eine Vierkantführung. Ein präzises Arbeiten ist durch diese Bauweise möglich, wobei es sich auch um kein Verschleißteil handelt. Über viele Jahre hinweg bleibt dieser Vorteil bestehen, bevor eine Wartung durchgeführt werden muss.
Die Maschinen gibt es wiederum in mehreren Varianten, wobei die T-Type-Bauweise und der Kreuztisch am häufigsten nachgefragt werden. Die Kreuztischbauweise beruht auf einem konventionellen Tischbohrwerk in X- und Z-Richtung). Ein CNC-Bohrwerk in T-Type-Bauweise verfährt in einer x-Achse, kann jedoch auch durch eine integrierte B-Achse geschwenkt werden.
Die Hauptmerkmale zusammengefasst:
- Gehärtete Führungsbahnen
- Steife und kompakte Gusseisenkonstruktion
- Hohes maximales Werkstückgewicht (zumeist bis 5 Tonnen)
- Hydraulische Werkzeugklemmung
- Bewegungen sind steuerbar über Bedienfeld
Je nach Budget gibt es auch diverses Sonderzubehör für beide Varianten. Die Maschine kann mit einer Digitalanzeige, einem Gegenhalter sowie einem Universalfräskopf und einem Winkelfräskopf bestückt werden. Die CNC-Steuerung kann ebenfalls nachgerüstet werden, hierfür haben sich Firmen wie Heidenhain, Fanuc und Siemens spezialisiert.
Kleine Betriebe profitieren von Umstellung
Derzeit findet aufgrund der Digitalisierung eine Umstellung der Maschinen statt, hiervon profitieren kleine Betriebe. Kleine Unternehmen haben nämlich nun eine größere Auswahl an Gebrauchtmaschinen, welche im Vergleich zum Neuanschaffungspreis um ein Vielfaches günstiger sind.
Zeitgleich haben diese Angebote häufig auch Sonderzubehör inbegriffen, wodurch diese Anschaffungen nicht erledigt werden müssen. Dies ist somit die optimale Lösung für kleine Betriebe in Bayern, welche die Chance nutzen möchten, um zu modernisieren oder um die Effizienz des Unternehmens zu steigern, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.