Eine fein säuberliche Bewerbungsmappe mit eingeklebtem Passbild schickt heute kaum noch jemand ab. Bewerbung via E-Mail oder Online-Maske sind mittlerweile der Standardweg, sich dem künftigen Arbeitgeber vorzustellen. Lediglich 2,3 Prozent der Großunternehmen ziehen die papierbasierte Bewerbung der digitalen vor. Das ergab eine im letzten Jahr durchgeführte Befragung der Stellenbörse Monster. Wir stellen Ihnen heute die besten Anlaufstellen vor, um online Jobangebote zu finden – und warnen vor den 5 größten Fauxpas in der Online-Bewerbung.
Ob Jobscout24, Monster, Indeed oder die Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit: Im Internet gibt es zahlreiche Anlaufstellen für Jobsuchende. Die erwähnten Portale helfen Bewerbern deutschlandweit bei der Suche nach der passenden Stelle. Mit Bewerberprofilen, Job-Agenten und weiteren Premiumfunktionen bieten diese Seiten ein breites Angebot rund um das Bewerbungsmanagement. Natürlich gibt es auch regionale Seiten, die einem dann weiterhelfen, wenn man explizit einen Job in der Heimat sucht. So findet man zum Beispiel auf Niederbayernjobs.de alle wichtigen Ausschreibungen von Deggendorf bis Vilsbiburg. Oder auf dem Hog’n-Partnerportal waidlajobs.de alle Ausschreibungen von Passau bis Regen. Und wen es ein Stück weiter in die Oberpfalz zieht, der kann im Oberpfälzer Jobanzeiger die Stellenangebote für alle Branchen von Amberg bis Weiden einsehen.
Vermeidbare Fehler bei Online- oder E-Mail-Bewerbungen
Eine Online-Bewerbung ist schnell verschickt. Ein Klick reicht aus und wenige Sekunden später hat der Personaler die Unterlagen vor sich auf dem Bildschirm. Doch genauso schnell hat man auch kleine oder große Fehler mitverschickt, die mit ein wenig Vorbereitung leicht vermieden werden können.
Hier die Top 5 der gröbsten Bewerbungs-Patzer:
- Unprofessionelle E-Mail-Adressen verwenden:
Bei E-Mail-Bewerbungen sollte man unbedingt eine seriöse Mail-Adresse verwenden. Eine Bewerbung mit dem Absender „hasi234@email.de“ wirkt immer unprofessionell. Bei Anbietern wie 1&1 kann man sich in wenigen Minuten eine bewerbungstaugliche Adresse nach dem Schema „Vorname.Nachname@email.de“ einrichten.
- Falsche oder fehlende Anhänge:
Lebenslauf, Zeugnisse und Arbeitsproben gehören zu jeder Bewerbung – natürlich auch in digitaler Form. Achten Sie beim Scannen der Dokumente auf Qualität und Vollständigkeit. Man sollte außerdem nicht zu viele und nicht zu große Anhänge senden. Als Richtwert gelten circa 3 MB. Ihre Bewerbungsunterlagen sollten Sie im Idealfall in einem Dokument als PDF-Datei mitschicken. Wenn Sie mehrere angehängte Dateien versenden, vergessen Sie nicht, diese aussagekräftig zu benennen.
- Falscher Betreff oder Adressat:
Man sollte immer eine eindeutige Formulierung in der Betreffzeile verwenden, die alle wichtigen Fakten enthält. Dazu gehören das Stichwort Bewerbung, die ausgeschriebene Stelle und eventuell die Kennziffer und das Datum des Inserats. So geht man auf Nummer sicher und die Bewerbung kommt auch an richtiger Stelle an. Das gleiche gilt für den Adressaten: Allgemeine Adressen wie „info@“ oder „jobs@“ sind unpersönlich. Versuchen Sie daher besser, die Adresse des direkten Ansprechpartners ausfindig zu machen. Oft hilft dabei ein kurzer Anruf in der Personalabteilung.
- Standardanschreiben verwenden:
Eine beliebte Technik bei der Bewerbung ist es, das gleiche Standard-Anschreiben zigmal zu verwenden und nur hier und da den Namen und die Position auszutauschen. Gerade bei Online-Bewerbungen ist die Copy&Paste-Funktion verführerisch, doch ein erfahrener Personaler durchschaut das schnell. Man sollte immer versuchen, eine individuelle Bewerbung, die auf den ausgeschrieben Job ausgerichtet ist, zu erstellen. Allgemein gilt: Vorsicht bei Copy&Paste, denn hier passieren viele Flüchtigkeitsfehler durch ungenügende Anpassung an die Stelle.
- Rechtschreibfehler:
Dieser Punkt gilt für Papier-Bewerbungen ebenso wie Online- und E-Mail-Bewerbungen und kann nicht oft genug wiederholt werden: Rechtschreibpatzer sind ein absolutes No-Go. Häufig werden Bewerbungen mit solchen Fehlern direkt vom Personaler aussortiert.