Der Bayerische Wald ist einer der schönsten Nationalparks in Deutschland. Dank vieler Umweltprojekte und der Entfernung von der Idee Wirtschaftswald darf unser Woid auch wieder altern und ganz nach seinen Bedürfnissen wachsen. Die Natur ist wichtig, das haben wir verstanden. Deshalb ist es besonders schön zu sehen, wie sich die „Großen“ darum bemühen, der Natur eine gesunde Zukunft zu ermöglichen, und wie die „Kleinen“ bereits großes Interesse an Umwelt und Nachhaltigkeit zeigen.
Die Kleinen voran – Bildung für Nachhaltigkeit
Das Umweltprojekt ÖkoKids – KindertageseinRichtung Nachhaltigkeit fördert seit einigen Jahren die Bildung der Kinder. „Wie wird aus einer kleinen Larve ein Schmetterling?“ – oder: „Was passiert mit dem ganzen Müll“? sind nur zwei Themen, die kindliche Neugierde wecken und den Kleinen früh das Thema Umwelt und deren Schutz nahebringen.
Am 25. November und am 3. Dezember 2015 hat das Projekt wieder Auszeichnungen an Kindertagesstätten vergeben, die umweltspezifische Bildungsprojekte umgesetzt haben. Geehrt wurden unter anderem der Ev. Kindergarten Regenbogen in Maxhütte-Haidhof (Landkreis Schwandorf) und der Ev. Kindergarten Arche Noah in Bad Abbach (Landkreis Kehlheim). In Maxhütte-Haidhof haben sich die Großen und Kleinen mit dem Thema Wasser auseinandergesetzt. Mit der Frage „Wie kommt das Wasser eigentlich in den Wasserhahn?“ ging es dann auch um die Nachhaltigkeit dieser lebensnotwendigen Ressource. Der Kindergarten Arche Noah fragte sich hingegen: „Was krabbelt denn da?“ – eine spannende Frage, führte doch der starke Borkenkäferbefall zu jahrelangen Diskussionen unter den Waidlern. Durch den Buchdrucker wurden einzigartige Waldteile fast ausgerottet. Die befallenen Waldgebiete sind mittlerweile aber wieder von einem fruchtbaren Jungwald bewachsen, der es momentan schon auf eine Höhe von knapp fünf Metern gebracht hat. Naturschützer wie Jens Schlüter sehen den Borkenkäfer deshalb als Motor der Artenvielfalt.
Die Großen setzen um – nachhaltige Energiegewinnung
Was den Kleinen beigebracht wird, können sie im Erwachsenenalter nutzen. Schließlich wird die alternative Energiegewinnung auch in Zukunft eine wichtige Bedeutung haben – allen voran Windkraft und Solarenergie. Wenn es um die Gewinnung von Solarstrom geht, ist Bayern absoluter Spitzenreiter in Deutschland. Jede dritte der 1,5 Millionen Solaranlagen steht in unserem Freistaat. Erfreulich ist es auch zu hören, dass sich die Solarpanels in diesem Jahr besonders gelohnt haben. Allein in Regensburg gab es 1.662 Sonnenstunden. Verglichen mit den anderen Bundesländern liegen Bayerns Städte alle über dem Durschnitt von 1.528 sonnigen Stunden. Industrielle Großprojekte im Einklang mit der Umwelt, wie sie von Industriedienstleistern wie Ferrostaal umgesetzt werden, gewinnen deshalb weiter an Bedeutung.
Ferrostaal Industrial Projects ist ein internationaler Projektentwickler und EPC-Dienstleister für Industrieanlagen. Zu dem Portfolio des Unternehmens zählen neben Petrochemieprojekten auch Windenergie-, Recycling- und Beleuchtungslösungen in vielen Anwendungsgebieten. Durch Haldor Topsoe konnte dieses Angebot nun um Katalysatoren- und Prozesstechnik erweitert werden. Weltweit ist Ferrostaal in rund 40 Ländern vertreten und leistet mit seinen 2.700 Mitarbeitern maßgeschneiderte Projekte im Industrie- und Finanzierungssektor.