Langdorf. Feierabend. Eine frische halbe Bier. Der gemütliche Sessel auf der Terrasse. Erholung pur für Fritz Wenzl. Hier kann er abschalten, hier kann er den Alltag hinter sich lassen. Und dennoch hat er seine Arbeit immer im Blick. Obwohl der 61-Jährige immer wieder betont, dass er Berufliches und Privates strikt trennt, lässt ihn sein Job als Tourist-Info-Leiter der Gemeinde Langdorf auch in der Freizeit nicht wirklich los. Er ist keiner, der den Tourismus in seiner Heimat vor allem aufgrund wirtschaftlicher Hintergedanken stärken möchte. Er ist einer, der zu seiner Heimat eine Liebe entdeckt hat – und diese mit möglichst vielen Menschen teilen möchte.
Denkt er an „seinen“ Bayerischen Wald – die statt-grünen Wiesen im Sommer, die mit Schnee überzuckerten Höhen im Winter – gerät er regelreicht ins Schwärmen. Trotz dieser kleinen Träumereien verliert er die Realität nie aus den Augen. Fritz Wenzl macht deutlich, dass vor allem im Tourismus viele Versäumnisse aufgeholt werden müssen. Lange Zeit sei er im Woid ein Selbstläufer gewesen. Doch das ist längst Vergangenheit. „Wir dürfen uns vor Neuem nicht verschließen, wir müssen stets an unserem Image arbeiten“, betont der Langdorfer. Ein erster wichtiger Schritt in die richtige Richtung ist dabei seiner Meinung nach die Gründung der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald. „Wir müssen uns gemeinsam als Destination vermarkten. Nur so haben wir eine Chance.“
–> Die ganze Geschichte über Bayerwald-Botschafter Fritz Wenzl gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)
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In Zusammenarbeit mit der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald präsentiert das Onlinemagazin da Hog’n im Rahmen der Serie „Vom Wald das Beste: Botschafter des Bayerischen Waldes“ zahlreiche Porträts über heimische Persönlichkeiten und Charakterköpfe, die den Woid so liebens- und lebenswert machen.