Spiegelau. Die Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald (FNBW) will in Sachen Geschäftsführung künftig auf ein echtes Eigengewächs setzen – und stellt nach drei kurz- bis mittelfristigen Arrangements an der Spitze des Tourismusverbands mit Daniel Eder eine Führungskraft aus den eigenen Reihen. Dies hat der FNBW-Aufsichtsrat nun in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen.
Der 37-jährige Schönberger stammt nicht nur aus der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, sondern ist seit der Geburtsstunde der Kooperationsgemeinschaft Teil des Teams. Seit zwei Jahren ist er zudem als Prokurist tätig. „Mit Daniel Eder tritt somit ein Touristiker den Geschäftsführerposten an, der die Region nicht nur wie seine Westentasche kennt, sondern auch regional bestens mit allen relevanten Leistungsträgern vernetzt ist“, wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist.
Mit Herzblut und tiefer Verwurzelung in der Region
„Wir haben uns diesmal bewusst für eine regionale Besetzung entschieden. Uns ist sehr wichtig, dass nun ein in der Region verwurzelter und mit Herzblut engagierter Geschäftsführer die Ferienregion vertritt“, begründet Vorsitzender Herbert Schreiner die Wahl des Aufsichtsrats. Mit Eder sei nun eine konstante und langfristige Lösung für die Geschäftsführung der FNBW gefunden worden. „Im Rahmen des Findungsprozesses für die künftige Geschäftsführung wurde auch die Meinung der Vermieter angehört. Auch hier hat sich eine große Mehrheit für eine regionale Besetzung ausgesprochen“, berichtet Herbert Schreiner weiter.
Daniel Eder ist nicht nur in der Region aufgewachsen, sondern hat auch seine touristische Ausbildung sowie seinen gesamten beruflichen Werdegang im Bayerischen Wald durchlaufen. Als ausgebildeter Reiseverkehrskaufmann mit Fachrichtung Kuren und Fremdenverkehr in der Stadt Freyung blieb er auch nach seiner Ausbildung seiner Heimat treu – und wurde zum Tourismusleiter in Neuschönau berufen. In dieser Zeit absolvierte er – neben seiner beruflichen Tätigkeit – ein Studium im Bereich Tourismusmanagement.
2014 erfolgte der Wechsel zur damals neu gegründeten Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald, bei der er vor allem den Marketing-Bereich verantwortete und seit zwei Jahren zudem als Prokurist tätig ist. Als Mitarbeiter der ersten Stunde kenne er die Kooperationsgemeinschaft wie kein Zweiter und sei als Kind des Bayerwalds auch regional bestens vernetzt – „sicher zwei wertvolle Eigenschaften, die ihm in seiner neuen Rolle als Geschäftsführer helfen werden“, wie es in der Pressemitteilung weiter heißt.
„Gemeinsam können wir hier noch viel erreichen“
„Ich freue mich sehr, dass der Aufsichtsrat mir das Vertrauen schenkt, die Ferienregion künftig zu führen, und mit meinen Kolleginnen und Kollegen die Zukunft der Ferienregion gestalten zu können“, kommentiert Eder in einer ersten Reaktion. Natürlich sei sich der neue Geschäftsführer dabei auch über die Herausforderungen, die sein Amt mit sich bringt, bewusst. Gleichzeitig sehe er aber auch „als Mensch, der seinen Woid von Kindesbeinen an kennt“, das große und teilweise noch ungenutzte Potenzial der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald. Er freue sich nun zusammen mit den beteiligten Gemeinden neue Akzente und Meilensteine setzen zu können: „Wir haben ein schlagkräftiges, innovatives Team – gemeinsam können wir hier noch viel erreichen“, schaut Eder voller Tatendrang in die Zukunft.
da Hog’n