Ja, wenn im Woid da Hiagst (Herbst) kimmd, dann wird’s drauß’n wieda keijda, dann reg’nts wieda mehra – und dann wird’s aa wieda schneller finster. So oder so ähnlich lässt sich das zusammenfassen, was sich momentan in der Region Bayerischer Wald wettermäßig abspielt. Vom „Sauweda“ ist nach dem sich zu Ende neigenden Hitzesommer mehr und mehr die Rede. Das mystische Moment hält nach seiner Abstinenz erneut Einzug im Bayerwoid. Und in den Wohnstuben der Waidler werden jetzt häufger wieder die Kachel- und Holzöfen angeheizt, damit es drinnen schön warm ist.
Raus in die Natur zieht’s dann nur mehr die Hartgesottenen, die Baumbeschwörer – und einige Fotografen. So wie unseren Freyunger Hog’n-Bildermacher Georg Knaus, der sich für einen gelungenen „Knaus der Woche“ für nichts zu schade ist. Hinaus zieht es ihn förmlich in die rohe und wilde Natur des Bayerischen Waldes, wo er stets das findet, wonach es ihm verlangt: Ein Motiv, das die Auszeichnung „KdW“ verdient hat. So ist’s ihm jüngst in Schwarzenthal in der Gemeinde Haidmühle passiert, wo er eine Baumreihe auf freier Moorfläche zunächst in Farbe und dann in Schwarzweiß ablichten konnte. Ein Hauch von Gothic im Woid…
da Hog’n
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