Waldkirchen. Bereits zum 19. Mal hat der RSC Waldkirchen am vergangenen Wochenende das bekannte Mountainbikerennen „KaroliRADo“ ausgerichtet und hat heuer trotz des schlechten Wetters sogar den Rekord vom vergangenen Jahr gebrochen: Mit insgesamt 408 Teilnehmern gingen nochmal 61 Sportler mehr an den Start als im Vorjahr.

KaroliRADo 2025: Keiner war schneller als Timo Brandl aus Hinterschmiding. Fotos: Höpfl

Der „KaroliRADo“ gehört gleich zu drei Rennserien (Bayernliga MTB, Bayerwald MTB Cup und Sumava Cup), was sowohl das starke Starterfeld als auch die weit angereisten Teilnehmer aus ganz Bayern, Tschechien, Polen und sogar Schweden erklärt. Nach der Begrüßung durch den Waldkirchner Vereinsbeauftragen Josef Süß, ging es am noch sonnigen Samstag mit dem Technik-Wettbewerb los. 126 Starter stellten ihr Geschick im Parcours unter Beweis.

„Mega Rennen mit starkem Starterfeld“

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Am verregneten, kühlen Sonntag folgte das große Cross-Country-Rennen. Fahrer von der U5 bis hin zur Elite traten auf der technisch und konditionell anspruchsvollen Strecke gegeneinander an. Sogar ein Kids-Rennen für kleine Sportler ab 3 Jahren wurde ausgeschrieben.

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Selbst die Kleinsten ließen sich vom Regen nicht aus der Bahn werfen.

282 Teilnehmer lieferten sich spannende Kämpfe. Das Eliterennen Masters 1 männlich entschied Timo Brandl (SRT Protective Factory Team/GPD) mit einer Spitzenzeit von 1:02:22 Stunde für sich. Es folgte Hannes Kellhammer (Egger-Radl/ Nordicfreunde-Hauzenberg) mit 1:04:02 Stunde. Platz drei belegte Benjamin Schäfer (RC Avanti Viechtach 1984 e.V.) mit 1:06:31 Stunde.

Bei den Damen siegte Paula Festel (Fichtelgebirgsracer e.V./ Team My Position!), die mit einer Zeit von 1:04:28 Stunde den Männern in nichts nachstand, dicht gefolgt von Michaela Barz-Herold (Gesundheitspark Dreiländereck) mit 1:04:49 Stunde. Dritte wurde Zoe Schmalzbauer (CIS Women Racing / Biketeam Regensburg e. V.), 1:09:59.

„Es war wieder ein mega Rennen mit einem starken Starterfeld und gut gelaunten Zuschauern, die sich auch vom Regen nicht abhalten ließen und ihre Leute auf der Strecke ordentlich anfeuerten. Wie immer bin ich froh, dass es keine nennenswerten Unfälle und Verletzungen gab, das ist mir immer wichtiger als jede Platzierung“, fasst Rennleiter Bernhard Weishäupl zusammen. Er war das ganze Wochenende über mit insgesamt knapp 50 ehrenamtlichen Helfern im Einsatz, um für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen und die rund 900 Gäste und Zuschauer zu versorgen.

2026 steht das 20-Jährige an

„Eine Veranstaltung in dieser Größenordnung ist ohne Hilfe natürlich nicht möglich. Ein besonderer Dank geht daher an den Malteser Hilfsdienst und die Bergwacht Hauzenberg-Waldkirchen für die medizinische Versorgung, den Bauhof und die Stadt Waldkirchen für die Unterstützung und natürlich an die Nachbarn und Landwirte, die ihre Grundstücke zur Verfügung gestellt haben und somit das Rennen erst ermöglicht haben.“

Im kommenden Jahr feiert der RSC bereits 20 Jahre KaroliRADo. „Mir schwebt da schon was vor“, mehr verrät Bernhard Weishäupl noch nicht. Doch wer den umtriebigen Jugendwart kennt, der weiß, dass man sich auf ein Event der Extraklasse freuen darf, auf dem Highlight das nächste jagt.

Susanne Höpfl

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–> alle Ergebnisse gibt es hier (einfach klicken)


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