Finsterau. Die Besucherzahlen im Freilichtmuseum Finsterau steigen einer Pressemitteilung des Bezirkes Niederbayern zufolge: Fast 45.000 Menschen haben im vergangenen Jahr eine Eintrittskarte gelöst, 4,8 Prozent mehr als noch 2023 – und erstmals sogar mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019 (43.987). Diese Zahlen präsentierte Betriebsleiterin Stephanie Herzig der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Niederbayerische Freilichtmuseen Massing und Finsterau. Ein positiver Trend, der sich heuer fortzusetzen scheint.

Positive Nachrichten brachte Herzig auch vom museumseigenen Café Heimat mit. Im Zeitraum von Januar bis März 2025 sei der Umsatz um 32,8 Prozent gestiegen. Grund hierfür laut Medieninformation: Vor allem der Zuwachs an einheimischen Gästen.
Gerade zu Jahresbeginn sei es wichtig, so Herzig, sich für das anstehende Jahr zu wappnen. Deshalb findet im Freilichtmuseum seit Anfang Februar eine Museumsbegleiter-Ausbildung statt. Die Teilnehmenden lernen das Gelände des Museums samt der Geschichte der Häuser kennen. Zudem werden in praktischen Übungen die pädagogischen Programme des Museums vermittelt. Die Teilnehmer der Schulung können nach erfolgreichem Abschluss selbst Gäste durch das Museumsdorf führen.
Einige Bauvorhaben im Jahr 2025
Damit die Gäste ein intaktes Gelände vorfinden und das Freilichtmuseum gleichzeitig seine Vorreiterrolle in puncto Energieversorgung hält, stehen 2025 einige Bauvorhaben an, sagte Herzig. So sollen noch in den Frühjahrsmonaten die Dachschindeln am Reicherbergerstadl erneuert werden. Ebenso steht die Erneuerung der Pelletheizung als Zentralheizung für alle Museumsgebäude an. Auch der Museumsshop soll neugestaltet werden.

Bis zur Mitte des Jahres soll dann die Installation der ersten PV-Anlage auf dem Garagengebäude im Bauhof beendet sein. Im Herbst, so Herzig im Rahmen der Mitteilung, werde dann das Dach der Lagerhalle als Vorbereitung für die Installation einer weiteren PV-Anlage saniert. Im Museumsvorfeld werden E-Ladestationen aufgestellt. Weiter in Planung, wenn auch noch zeitlich nicht festgelegt, ist die Erneuerung der Zäune, der Toreinfahrt und die Aufrüstung des Denkhauses für 30 Übernachtungsgäste.
Bezirkstagspräsident und Zweckverbandsvorsitzender Dr. Olaf Heinrich lässt sich in der Übersendung wie folgt zitieren: „Wir haben viel dafür getan, um unser Museum so attraktiv wie möglich für unsere Gäste zu machen. Ich freue mich, dass sich diese Bemühungen nun auszahlen. Durch laufende Investitionen – sowohl in den Gebäudebestand als auch in die Energieversorgung – machen wir das Freilichtmuseum Finsterau fit für die Zukunft.“
da Hog’n