Über dem östlichen Teil Europas findet in den kommenden Tagen ein Wetterereignis statt, das sich „Arctic Outbreak“ (zu deutsch: „Arktischer Ausbruch“) nennt. Dieses Ereignis ist wörtlich zu nehmen, beschreibt es doch nichts anderes als einen großen Vorstoß eiskalter Luftmassen, die sich vom Nordpol her auf den Kontinent ausbreiten. Hauptsächlich davon betroffen sein werden die baltischen Staaten bis zur Ukraine, hierzulande bekommt man nur einen kleinen „Streifschuss“ zu spüren.

Es reicht aber aus, dass es auch hier im Woid zu Dauerfrost kommt. Da sich über Mitteleuropa hoher Luftdruck halten kann, werden nennenswerte Schneefälle weiterhin von bayerwäldlerischen Breitengraden ferngehalten.

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Immer noch kein Schnee in Sicht…

Am Freitag hat es hinter der Kaltfront, die den Bayerwald am Donnerstag mit Regen (und ein bisschen Schnee nur in den Hochlagen) überquert hat, bereits merklich abgekühlt. Die Wetterlage beruhigt sich schnell, wodurch keine weiteren Niederschläge mehr zu erwarten sind. Vereinzelt könnte auch wieder die Sonne durchkommen, wobei die Temperaturen auch nachmittags leicht unterhalb des Gefrierpunkts verweilen.

Der Samstag gestaltet sich ebenfalls trocken mit heiteren bis wolkigen Abschnitten. Zwar befindet sich da Woid bereits im Bereich etwas markanterer Höhenkaltluft. Allerdings sorgen die weitgehend schneelosen Böden in der überwiegenden Fläche des Bayerwalds dafür, dass die Februarsonne die Temperaturen doch wieder bis auf den Gefrierpunkt treiben kann, wodurch von der frischen Kälte nicht viel übrig bleibt.

Auch am Sonntag ändert sich an der neuen Lage nichts Grundlegendes. Die Region verbleibt weiterhin in kontinentaler Trockenluft, in der das Quecksilber nachts in den mittleren einstelligen Minusbereich zurückgeht, während am Tag Höchstwerte von knapp unter null Grad erreicht werden. Neuschnee ist weiterhin nicht in Sicht…

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In diesem Sinne: Ein schönes Wochenende wünscht

Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl

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