Ein kräftiges Hochdruckgebiet über Russland blockiert in nächster Zeit weiterhin den Zustrom atlantischer Luftmassen, die für abwechslungsreiche Wetterfronten mit Niederschlägen sorgen könnten. Da das Hoch subtropischen Ursprungs ist und sich von dort aus nach Russland verlagert hat, befördert es milde Luft bis in den hohen Norden – anstatt kalter Luft von dort in den Bayerischen Wald. So bleibt den Waidlerinnen und Waidlern nichts anderes übrig, als auch im Februar auf immer grüner werdende Landschaften zu blicken – bei eher unwinterlichen Temperaturen und Schnee nur in den höheren Lagen, wo er vor langer, langer Zeit einmal gefallen ist…

Per Definition findet der Hochwinter von Anfang Januar bis Mitte Februar statt. Laut aktuellen Berechnungen sind jedoch überhaupt keine Anzeichen in Sicht, dass er bis Mitte des Monats noch Fahrt aufnehmen sollte. Nehmen wir’s also, wie’s kommt – und dies sieht zum bevorstehenden Wochenende folgendermaßen aus:

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Die Kaltluft bleibt aus…

Der Freitag präsentiert sich von Tagesbeginn an wechselnd bewölkt – mit einigen sonnigen Abschnitten. Vor allem der Vormittag gestaltet sich örtlich noch etwas windig, wobei es sich um denjenigen Wind handelt, der aus dem angesprochenen Hoch über Nordeuropa „herausweht“. Dieser flaut dann aber zunehmend ab, während die Temperaturen im Tagesverlauf auf bis plus vier Grad ansteigen.
 
Zum Samstag hin hat sich das neue Kontinental-Hoch dann bis nach Russland verlagert, wodurch im Woid neuerlich eine eher südlichere Strömung einsetzt, ohne dass Kaltluft aus dem Osten herangeführt wird. Dort lagert übrigens nicht einmal welche, die angezapft werden könnte! Absinkvorgänge über den Alpen sorgen eher dafür, dass die Temperaturen in Höhenlagen leicht ins Plus gehen, sodass auch hier am Boden Höchstwerte von bis zu plus sechs Grad möglich sind, sollte kein Hochnebel auftreten und sich die Sonne weitgehend durchsetzen können. Diese Gefahr besteht bei Hochdrucklagen natürlich immer!
 
Sollte sich in trockener Kontinentalluft weiterhin kein Hochnebel bilden, fallen die Aussichten auch für den Sonntag sehr sonnig und mild aus. Hier sind bei unveränderten Verhältnissen über aperem Boden wieder maximale Werte von fünf bis sechs Grad möglich. Und ob nun Hochnebel kommt oder nicht: Fest steht auf jeden Fall, dass es bis weit in die Mittelfrist hinein trocken und neuschneelos bleibt…

In diesem Sinne: Ein schönes Wochenende wünscht

Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl

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