Bis zum Jahresende werden keine Freizeitmobile mehr im Knaus Tabbert-Werk in Jandelsbrunn gefertigt. Foto: Hog’n-Archiv

Jandelsbrunn. Keine guten Nachrichten von einem der größten Arbeitsgeber der Region: Der Vorstand der Knaus Tabbert AG hat am Mittwoch entschieden, die Produktion an den Standorten in Jandelsbrunn und Nagyoroszi (Ungarn) ab Montag, 18. November 2024 bis zum Ende des Jahres einzustellen. Das teilt das Unternehmen via Ad Hoc-Meldung mit.

„Nicht nur Knaus Tabbert betroffen“

Das Ziel dieser Maßnahmen: Durch eine Reduktion der Produktionsmengen sollen die Lagerbestände auf Händlerebene auf ein wirtschaftlich nachhaltiges Niveau gebracht – und eigene Bestände abgebaut werden. Im Zusammenhang mit diesem Schritt erwartet die Knaus Tabbert AG für das Gesamtjahr 2024 laut der Mitteilung auch einen deutlich geringeren Konzernumsatz als die am 22. Oktober 2024 kommunizierten 1,3 Milliarden Euro. Die Aussage zur bereinigten EBITDA Marge vom 22. Oktober 2024 bleiben unverändert.

Betriebsratsvorsitzender Anton Autengruber auf Hog’n-Nachfrage zu den neuesten Entwicklungen beim Hersteller von Freitzeitmobilen in Jandelsbrunn: „Es ist ja kein Problem, von dem nur Knaus Tabbert betroffen ist. Die ganze Branche ebenso wie die Autoindustrie leiden unter der wirtschaftlichen Unsicherheit. Ich bin überzeugt, dass die Maßnahmen, die jetzt getroffen worden sind, die richtigen für das Jahr 2025 sind.“ Die betroffenen Mitarbeiter werden in Kurzarbeit geschickt, wie Sprecherin Lily Passberger erklärt.

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da Hog’n


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