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Passau. Im Cineplex Passau sind in diesen Tagen nicht nur die Superhelden auf der Leinwand tonangebend, sondern vor allem die Handwerker im Umfeld der Kinosäle. Dort wird derzeit gebohrt, gehämmert, genagelt, geschnitten, gefliest – kurz: gewerkelt, was das Zeug hält. Der Grund für die Bauarbeiten, die mit dem Beginn der Sommerferien abgeschlossen sein sollten: Das Foyer des Lichtspielhauses in der Dreiflüssestadt wird komplett erneuert, sprich: saniert und umgestaltet. „Das hat nach 18 Jahren einfach mal sein müssen“, macht Marketing-Mann Wolfgang Schwenk deutlich.

Bald ein Bild für die Geschichtsbücher: So hat die Empfangshalle des Cineplex Passau vor der derzeit laufenden Renovierung ausgesehen. Fotos: Cineplex Passau

Seit 2006 gibt es das Cineplex im Passauer Stadtturm nun schon – und es gehört mittlerweile genauso dazu wie der Dom, die Donau oder die Fußgängerzone. Heißt: sehr viel Personenverkehr – jeden Tag. „Der Teppichboden hätte raus müssen. Der hat sich abgelebt“, erklärt Schwenk – und ergänzt: „Das ist der Beweis für viele Besucher in den vergangenen Jahren. Diese Sanierungsarbeit ist somit eine Art Bestätigung für uns.“ Und weil man keine halben Sachen machen wollte, entschloss sich die Geschäftsführung um Andreas Vesper dazu, gleich auch noch einige Umgestaltungen vorzunehmen.

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Bis zum Beginn der Sommerferien soll alles fertig sein

So wird nicht nur die Wandverkleidung überarbeitet, ein neuer Fliesenboden verlegt und die ein oder andere Sitzecke „gemütlicher gemacht“, sondern auch die Technik modernisiert. „Der neuen Zeit geschuldet, entstehen weitere Terminals, an denen man sich selber Tickets ausdrucken kann“, erläutert der Cineplex-Marketing-Mann. „Es gibt aber auch weiterhin die gewohnten Verkaufsstellen. Genauso bleibt das Essen- und Getränke-Angebot dasselbe!“ Auf neu installierten Monitoren im gesamten Kino-Bereich wird der Besucher künftig zudem noch besser über alles Cineastische informiert werden. Summa summarum wird das Passauer Cineplex wohl nicht mehr zu erkennen sein – im positiven Sinne.

Der Warte- bzw. Sitzbereich soll zu einem Rückzugsort werden.

Als Zeitraum für die Arbeiten wurden bewusst die eher ruhigeren Sommermonate ausgewählt; eine Rolle spielte dabei auch die Fußball-Europameisterschaft, während dieser der Live-Sport meist sämtliche Filmproduktionen in den Schatten stellt. So erfolgte Mitte Juni der Startschuss – bis zum  Beginn der Sommerferien soll alles fertig sein. Welche Summe genau investiert wird, will und kann Wolfgang Schwenk nicht mitteilen, denn: Viele Gewerke werden erst kurzfristig entschieden. „Das wird nicht gerade billig“, weiß er aber zu berichten. „Wir legen sehr viel Wert auf hochwertige Materialien – die Ausstattung und Optik soll was hermachen.“

So wie Superhelden…

Zu Beeinträchtigungen des Alltages im Lichtspielhaus soll es nicht kommen – höchstens zu Einschränkungen. Demnach wird nicht das komplette Foyer gleichzeitig von den Handwerkern in Beschlag genommen, sondern etappenweise bearbeitet. Ebenso versucht man während der Kino-relevanten Zeiten ab den Nachmittagen und an den Wochenenden den Baulärm auf ein Minimum zu beschränken. Ruhig und bedacht, im Stillen – so, wie Superhelden nunmal große Veränderungen herbeiführen…

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Helmut Weigerstorfer

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