Neuschönau. Wie bereits am vergangenen Freitag berichtet, hat es bei den Elchen im Tierfreigehege am Nationalparkzentrum Lusen Nachwuchs gegeben: Die vierjährige Elch-Kuh „Dana“ hat erstmals ein Elch-Baby zur Welt gebracht, wie die Verwaltung auf Hog’n-Anfrage mitteilte. Doch auch bei den Wisenten hat sich was getan…
„Besonders ist vor allem, dass es sich bei dem Nachwuchs seit längerer Zeit mal wieder um ein weibliches Tier handelt“, informiert der Nationalpark und ergänzt: „Das ist vor allem vor dem Hintergrund der Erhaltungszucht wichtig, da dabei den Wisent-Kühen ein besonderes Gewicht zukommt.“ Denn auch Tiere aus dem Nationalpark seien in der Vergangenheit immer mal wieder an Auswilderungsprogramme abgegeben worden, unter anderem in Richtung Rumänien.
„Es gibt eigentlich jedes Jahr Wisent-Nachwuchs“
„Die Kühe tragen in der Regel nur einzelne Kälber aus, welche meistens zwischen Mai und Juli geboren werden. Die Tragezeit beträgt durchschnittlich etwa 264 Tage. Aufgrund der geringen Größe der Kälber und des Körperbaus der Kühe sind Trächtigkeitsanzeichen bei den Kühen nur schwach sichtbar“, ist bei Wikipedia weiter zu lesen.
„Trächtige Kühe sondern sich vor der Geburt von der Herde ab und suchen geschützte Orte auf, um dort zu gebären. Der Geburtsvorgang ist verhältnismäßig schnell und verläuft meist komplikationslos. Die Kälber, die ein Geburtsgewicht von nur 25 bis 30 Kilogramm haben, kommen binnen einer bis zwei Stunden zur Welt. Bereits wenige Minuten nach der Geburt beginnt das Kalb mit Aufstehversuchen. Meist kann es bereits nach 30 Minuten stehen.“
Eine Wisent-Geburt ist im Nationalpark Bayerischer Wald nichts Ungewöhnliches. „Es gibt eigentlich jedes Jahr Nachwuchs“, vermeldet die NP-Verwaltung dazu. Jedenfalls ist die Wisent-Mutter wohlauf, diese hat die Niederkunft des bis dato noch namenlosen Jungtiers gut überstanden.
da Hog’n