Weil es an diesem Ort gespukt haben soll, wurde die Kapelle in Kohlstatt errichtet.

Hinterschmiding. Es sind Orte, die viele kennen. Die Einheimischen sowieso. Und auch viele Wanderer, die sie bewusst oder unbewusst ansteuern. Der Bayerische Wald ist voller Wegkreuze, Bildstöcke und kleinen Kapellen. Und jeder dieser religiös anmutenden Orte hat eine Geschichte zu erzählen – und ist somit auch ein Stück Woid-Geschichte.

Ein Blick in das kleine Gotteshaus.

1858 hat’s g’weihrazt

Maria Engshuber, der inzwischen verstorbene Franz Betz und Dr. Peter Dillinger haben mit Hilfe von Helmut Weigerstorfer sen. und Brigitte Seidl mehr als 70 dieser kleinen Denkmäler zusammengetragen – und im Buch „Im Kreuz ist Heil“, das jüngst unter dem Dach des Musik- und Heimatvereins Hinterschmiding erschienen ist, veröffentlicht. Das Onlinemagazin da Hog’n blickt auf darin dargestellte Örtlichkeiten – Teil 2: Die Kapelle in Kohlstatt.

„Zwischen Sonndorf und Heldengut schmiegt sich eine unscheinbare Holzkapelle an den Waldrand. Sie birgt ein geschnitztes Kruzifix und Hinterglasbilder. Diese kleine Andachtsstätte wurde ursprünglich 1858 unter dem Eindruck, dass es hier g’weihrazt (d.h. gespukt) haben soll, errichtet. Und zwar von den Müllers-Eheleuten Obermüller aus Heldengut. Die Familie Resch, ebenfalls aus Heldengut, hat sie 1954 dann von Grund auf erneuert, 1980 in ihrer Position verändert und nochmals renoviert. Sie kümmert sich bis dato um den Erhalt der Kapelle.“

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da Hog’n

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Zu kaufen gibt es das Buch „Im Kreuz ist Heil“ im Rathaus Hinterschmiding (Dorfplatz 23, 94146 Hinterschmiding, Tel.: 08551/352 870, Mail: rathaus@hinterschmiding.de)

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