Finsterau. Steffen ist auf dem „Anderswo„-Campingplatz gerade damit beschäftigt, Äste abzuschneiden, damit auch größere Wohnmobile ohne Probleme durchkommen. Eine Arbeit, die er zuvor in der Großstadt nicht gemacht hat: „Vor allem handwerklich muss ich jetzt oft aus der Komfortzone raus“, gibt er zu. Bevor er hierher gekommen ist, hatte er Werkzeuge wie Motorsäge oder Flex noch nie in der Hand gehalten. Nun heißt es: Learning by doing.

Steffen arbeitete als Grafikdesigner zuletzt in derselben Agentur wie seine Frau Julia. „Für mich ist es hier total cool“, schwärmt der 45-Jährige. Die Renovierungsarbeiten im Haupthaus erledigt er ebenfalls zu einem großen Teil selbst – und mit großer Begeisterung. „Nach 20 Jahren in der Werbebranche kam es mir immer mehr so vor, als ob ich auf der Stelle trete“, erzählt er. Hätte er sich weiterentwickeln wollen in seinem Job, hätte er mehr Managementaufgaben übernehmen müssen und gleichzeitig weniger kreativ arbeiten können.

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Auf seinem eigenen Campingplatz, ist das anders: Hier kann er gestalten und verwalten, selbst bestimmen, wohin es gehen soll, was er erreichen will. Der Traum davon entstand während der Corona-Pandemie: Julia und Steffen Lorenz überlegten damals, wie sie aus ihrem Alltag ausbrechen, was sie machen könnten. Schließlich entdeckten sie den Campingplatz in Finsterau, der zum Verkauf stand, und beschlossen: Den wollen wir haben und nach unseren Vorstellungen gestalten…

–> Die ganze Geschichte über Julia und Steffen Lorenz gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)

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