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Bad Füssing. „Wir wollen diese Erfolgsgeschichte gemeinsam weiter fortschreiben“, sagten Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz und Claus Niederalt, der Präsident der Staatlichen Lotterie- und Spielbankverwaltung, bei der offiziellen Vertragsunterzeichnung in den Räumen der „Glücksinsel“. Die einzige Spielbank Niederbayerns und eine von insgesamt nur neun im Freistaat ist jedes Jahr Anziehungspunkt für rund 80.000 Gäste und Einheimische.
„Die Spielbank ist für Bad Füssing ein großer Gewinn. Wir freuen uns, diese gute Zusammenarbeit verlässlich und auf einem festen Fundament in die Zukunft zu führen“, betonte Kurz. Die Gemeinde hatte nach seinen Worten im Vorfeld die Initiative für die neue langfristige Vereinbarung ergriffen. Man war deshalb auf den Freistaat zugegangen. Der neue Mietvertrag gilt nun für zehn Jahre. Er hat eine Laufzeit bis Ende 2032.
Die Spielbank ist seit ihrer Eröffnung 1999 jedes Jahr ein Unterhaltungs-Magnet für bis zu 80.000 Gäste. Allerdings erlebte die „Glücksinsel“ in den gut zwei Jahrzehnten seit ihrer Eröffnung im Jahr 1999 nicht nur einfache Zeiten. Neben der Konkurrenz durch Casinos an der bayerisch-tschechischen Grenze, Automaten-Spielhallen und Glücksspielen im Internet war es besonders auch das Rauchverbot, das dem Haus zwischenzeitlich zu schaffen machte.
Ein Anbau bringt neue Möglichkeiten
Inzwischen hat die Spielbank mit einem attraktiven Spielangebot im Großen Spiel und im Automatenspiel in einem wunderschönen Ambiente die Trendwende geschafft: Die Besucherzahlen steigen wieder. Das vergangene Jahr war sogar das erfolgreichste seit 2007. 2022 zählte das Haus exakt 74.708 Gäste, wie Präsident Niederalt deutlich machte. Er würdigte auch die exzellente Zusammenarbeit mit der Gemeinde.
Eigene Veranstaltungen in den Räumlichkeiten der Spielbank begeistern Besucher. Die Zahl der Events soll deshalb künftig weiter wachsen: Möglich macht das ein neuer Raum. Dieser wurde direkt an die Spielbank angebunden ist – und bis zu 80 Sitzplätze bietet. Entstanden ist er im ehemaligen „Bücherdreieck“ des Kurorts. Der Raum wurde mit dem Umzug der Bücherei in das ehemalige Kurmittelhaus der Europa Therme frei. Den Umbau der bisherigen Bücherei zum neuen Eventzentrum finanzierte die Gemeinde Bad Füssing als Eigentümerin des Gebäudes.
Auch finanziell ist die „Glücksinsel“ für den Kurort Gewinn: Rund 1,2 Millionen Euro blieben über die Spielbankabgabe nach Angaben des Bad Füssinger Kämmerers Lothar Gottschaller allein 2022 im Gemeindehaushalt.
da Hog’n
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