Eine alte Regel unter Autofahrern besagt, dass man die Winterreifen von O(ktober) bis O(stern) am Fahrzeug lassen soll. Dieses Jahr wird diese Leitlinie voll ausgereizt. Pünktlich zum Ende der Osterferien stößt nämlich nochmal kalte Spätwinterluft nach Mitteleuropa vor – und lässt es ab den mittleren Höhenlagen aufwärts nochmal gut einschneien.
Der Freitag beginnt bereits deutlich kühler als die bisherigen Tage der Woche. Nachdem die Kaltluft bereits am Donnerstagabend langsam in kleineren Schüben eingeflossen ist, sinkt auch die Schneefallgrenze deutlich ab und erreicht die mittleren Höhenlagen um rund 800 Meter. Damit stellt sich in diesen Höhenlagen allmähliche eine Dauerschneefall-Lage ein. Darunter gelegen kommt es zu Schneeregen bzw. Regen bei Höchstwerten von 4 Grad.
Kann sich sogar eine geschlossene Schneedecke bilden?
In der Nacht auf und am Samstag setzt sich die Schlechwetterlage weiter fort. Die Schneefallgrenze sinkt tendenziell noch etwas weiter ab – laut hochauflösenden Wettermodellen sogar bis auf 700 Meter. Ob sich auch hier eine geschlossene Schneedecke bilden kann, hängt dann einerseits von den Bodentemperaturen ab. Andererseits reicht aber auch eine hohe Niederschlagsintensität, die mehr Schnee fallen lassen kann, als wegtaut. Nachhaltigen Frost wird es nicht mehr geben.
Am Sonntag ziehen die Schnee- und Regengebiete in Richtung Alpen weiter und machen damit bei uns Platz für eine Wetterberuhigung. Vereinzelt kommt auch wieder die Sonne durch, was sich in der Frühlingssonne gleich wieder bemerkbar macht. So sind schnell wieder 9 bis 10 Grad möglich. In der neuen Woche deuten sich dann Schritt für Schritt wärmere Temperaturen an.
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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