Der allgemeinen Jahreszeit geschuldet, muss sich der Osterhase zwar nachts beim Eierverstecken oft noch warm anziehen. Im vergangenen Jahr gab es dafür aber tagsüber gute zweistellige Plusgrade, die den Nachtfrost wieder wettgemacht haben. Zum diesjährigen Osterwochenende sieht es hingegen etwas anders aus…
Nach frischen Nachtstunden wird es auch vor- und nachmittags nicht unbedingt warm draußen. Zu verdanken haben die Waidler dies einer Großwetterlage, bei der zuvor subpolare Luft nach Europa geführt wurde. Diese hat sich nun träge über Europa festgesetzt. Es bleibt damit leicht zu kühl.
Mal neun, mal sechs, mal acht Grad
In den Karfreitag startet der Bayerische Wald noch einmal mit Boden- und leichtem Luftfrost. Die Nacht zuvor gestaltet sich weitgehend klar – und somit wird auch das Wetter am ersten Feiertag noch stabil bleiben. Tagsüber zeigen sich nur lockere Wolkenfelder, die aber zum Abend hin langsam dichter werden. Bei Höchstwerten von neun Grad bleibt es noch trocken.
Am Karsamstag bekommt da Woid den Einfluss eines Höhentiefs über dem Balkan zu spüren. An seiner Nordseite stellt sich eine nordöstliche Strömung ein, die Wolkenfelder und Niederschlag aus Richtung Tschechien heranführen. Im Tagesverlauf kann es so zu einzelnen regnerischen Abschnitten kommen, während in den höheren Lagen sogar nochmal Schneeflocken dabei sein können. Das Quecksilber erreicht maximale sechs Grad in den Niederungen.
Am Ostersonntag trocknet es dann langsam wieder ab. Es sind zwar noch letzte Niederschläge möglich – insgesamt lässt aber die Wahrscheinlichkeit dafür deutlich nach. Bei auflockerndem Himmel sticht auch die Sonne hin und wieder mal durch. Die Temperaturen bewegen sich dennoch im deutlich einstelligen Bereich. Mit der allgemein ruhigen Wetterlage geht es in der neuen Woche weiter. Das Temperaturniveau wechselt bis dahin aber von „leicht zu kühl“ auf „normal“…
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
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