Eine „Schupfa“ – also ein Schuppen, ein Holzverschlag – gehörte in früheren Tagen zum Standard nahezu eines jeden Bauernhofs im Bayerischen Wald. Dort brachte man meist verschiedene landwirtschaftliche Geräte unter. Ebenso Holz wurde dort gelagert oder gerne auch mal ein Bulldog oder ein Odelfassl untergestellt. Heute sieht man sie immer seltener – weil sich die Landwirtschaft mehr und mehr verändert hat bzw. auf modernere Art und Weise betrieben wird. Da stellt eine echte (Holz-)Schupfa schon ein Stück Nostalgie dar.
Auf der Suche nach bunten Frühblühern fand Hog’n-Fotograf Georg Knaus am vergangenen Wochenende blaue Tore, die zu einer solchen Schupfa in der Nähe von Schönbrunn am Lusen gehören. Ein Blau, das man unter anderem auch auf der Insel Burano in der Lagune von Venedig auf dortigen Haustüren findet. Oder das alte Hanomag-Bulldogs ziert. Zwei blaue Tore, zwei braune, dazwischen gekalktes Mauerwerk, ein moosbewachsenes Ziegeldach, eine verwitterte Stirnseite. Und im Hintergrund ist Kreuzberg mit seiner markanten Kirche zu sehen. Ein feines Ensemble, das hier dem Auge des Betrachters schmeichelt…
da Hog’n
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