Für die vier Hunde, die in Boxen im hinteren Teil des Transporters untergebracht sind, wird die Situation durch die Wartezeit immer anstrengender. Regelmäßig ist ein Jaulen zu vernehmen. Eine Mischung aus Stress und Angst. Gerne würde ich etwas tun – sie zur Beruhigung streicheln oder mich zu ihnen setzen. Aber im sich langsam fortbewegenden Grenzstau ist das nicht dauerhaft möglich. Nach einer gefühlten Ewigkeit dürfen wir endlich zur letzten Kontrolle vorfahren, doch eine rasche Weiterfahrt rückt schnell in weite Ferne. Ein überraschender Fund könnte die Einreise sogar komplett scheitern lassen…

Der Krieg in der Ukraine bedroht nicht nur die Menschen vor Ort, sondern auch viele (Haus-)Tiere. Foto: privat

Seit Kriegsbeginn in der Ukraine beherrscht das Thema Flüchtlinge erneut die Medien. Schätzungsweise haben etwa zehn Millionen Ukrainer und Ukrainerinnen das Land verlassen. Die Mehrheit der Flüchtenden verließ die Ukraine in Richtung Polen, weitere flohen in die Nachbarländer Ungarn, Moldawien, die Slowakei und Rumänien. Mehr als eine Million Menschen sind bislang in Deutschland untergekommen. 

Tierschützende, die den Tieren neue Hoffnung schenken

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Viele Geflüchtete haben ihre Haustiere dabei. Der Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste schätzt, dass im Schnitt jeder Zwölfte seine Haustiere auf der Flucht mitnimmt. Dadurch müssen nicht nur die Menschen versorgt und untergebracht werden, sondern auch ihre Hunde, Katzen, Vögel. Allerdings können nicht alle Haustiere auf die Flucht mitgenommen werden. Manche müssen notgedrungen zurückgelassen werden, wenn Sirenenalarm oder Raketenangriffe die Menschen zur Flucht zwingen. Ebenso alleingelassen werden Tierheime, weil meist die Kapazitäten fehlen, um alle Tiere aus dem Gefahrengebiet zu bringen. Hier unterstützen internationale Tierschützende, die den Tieren neue Hoffnung und ein neues Zuhause schenken.

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Zwei von ihnen sind Babette und Tom Terveer vom Verein „Notpfote Animal Rescue„. Sie fliegen seit Mitte März jedes zweite Wochenende nach Budapest und fahren von dort aus weiter in die Ukraine, um Tiere und Menschen vor dem Krieg zu retten. Dabei arbeiten sie mit Peta Deutschland und Judith Pein zusammen, einer bekannten Tierschutzdetektivin. Vor Ort organisieren sie die Transporte, die die Tiere aus der Ukraine nach Ungarn und später teilweise auch weiter nach Deutschland bringen…

Die gesamte Reportage von Sven Kruschinski gibt es bei „PAblish“ zu lesen (einfach klicken)

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PAblish“ lautet der Name der Projektplattform des Studienganges Journalistik und Strategische Kommunikation an der Universität Passau. Während ihres Studiums können sich dabei Studierende aller Semester in verschiedenen Praxiskursen auf unterschiedlichen medialen Plattformen in den Tätigkeitsfeldern Journalismus und Public Relations ausprobieren. In Zusammenarbeit mit dem Onlinemagazin da Hog’n werden in diesem Rahmen ausgewählte Projekte der verschiedenen Kurse präsentiert.

da Hog’n


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