Nachdem es in den vergangenen paar Tagen bereits gut warm gewesen ist, geht es temperaturtechnisch zum Wochenende hin wieder stetig bergab. Das bisher dominierende Hoch in der Region zwischen Island und Irland schwächt sich nun mehr und mehr ab, wobei es einem Kaltluftvorstoß über Nordosteuropa Platz macht. Dieser wirkt sich zumindest teilweise auch auf Mitteleuropa aus. Hier trifft zwar nicht die volle Kaltluftladung ein, dennoch kühlt es merklich ab…
Am Freitag lagert zunächst noch gealterte Luft des bisherigen Hochs über dem Bayerischen Wald. Diese kühlt in den Nachtstunden nach wie vor gut aus, sodass in der Frühe wieder verbreitet Bodenfrost möglich sein wird. In der Höhe herrscht aber noch relativ neutrale – nicht warme und nicht kalte – Luft vor. So kann es zum Ende der Arbeitswoche im Laufe des Tages doch noch einigermaßen mild werden – mit Höchstwerten um die 8 Grad. Dazu gibt es nochmals brauchbare Sonnenstunden.
Deutlicher Frost auf den Berggipfeln
Der Samstag markiert den Übergang in der Zone zwischen Frühlings- und Spätwinterluft. Vor allem zum fortgeschrittenen Nachmittag hin fließt von Norden her die subpolare Luft ein, die den Rückgang der Temperaturen einleitet. Auch zuvor fällt es bei Höchstwerten von 4 Grad nicht mehr so warm aus wie in der restlichen Woche. Durch die Nähe zum Hoch wird der Frontdurchgang jedoch recht unspektakulär verlaufen – mit nur wenig Niederschlag in der Nacht auf Sonntag.
Auch am Sonntag selbst setzt sich der Trend zu kühlerem Wetter weiter fort. Vor allem aus den Nachtstunden heraus kann es hier und dort durchaus leicht anzuckern. Bei wenig Sonnenschein wird es auch tagsüber nicht unbedingt wärmer. Das Quecksilber zeigt dann nur niedrige Plusgrade an. Auf den Berggipfeln dagegen liegt das Thermometer deutlich im Frostbereich…
In diesem Sinne allen ein angenehmes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: