Perlesreut. Ein Musterbeispiel für rücksichtsvolles wie umsichtiges Verhalten hat sich am Mitte der Woche in Perlesreut zugetragen, als eine 78-jährige Frau dank ihrer fürsorglichen Nachbarin in buchstäblich letzter Sekunde gerettet werden konnte. Ein Verhalten, das in der heutigen Zeit gewiss nicht alltäglich bzw. alles andere als selbstverständlich ist – und wofür sich auch die zur Hilfe geholten Polizisten der Polizeiinspektion Freyung noch einmal ausdrücklich bedanken, wie die PI mitteilt.

Der Perlesreuter Fall zeigt: Es gibt sie doch noch, die Heldinnen und Helden des Alltags, die mit offenen Augen und aufmerksamen Blick durchs Leben gehen. Symbolbild: pixabay/ sabinevanerp

Was war passiert? Am Mittwochmorgen fiel der 67-jährigen Nachbarin auf, dass die neben ihr wohnende 78-jährige Frau nicht – wie gewohnt – die Zeitung geholt hat. Üblicherweise tauschten die beiden Damen morgens immer ein paar freundliche Worte bei dieser Gelegenheit aus. Doch diesmal war es anders als sonst.

„Hätte die nächste Nacht wohl nicht überlebt“

Und nachdem die Zeitung im Laufe des Tages immer noch in der Rolle steckte, machte sich die 67-Jährige mehr und mehr Sorgen um ihre Nachbarin. Da sie sie nicht erreichen konnte, informierte sie schließlich die Polizei.

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Die herbeigeeilten Beamten ließen die Wohnung öffnen und fanden die zuckerkranke Frau völlig verwirrt und unterkühlt in ihrem Bett auf. Dem sogleich verständigten Notarzt zufolge befand sich die Frau bereits stark im unter Unterzucker. „Sie hätte sich selbst nicht mehr helfen können und hätte die nächste Nacht wohl nicht mehr überlebt“, informiert Polizeihauptkommissar Lothar Dumm.

Die Frau wurde ärztlich versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Mittlerweile ist sie wieder wohlauf, sodass sie sich wohl persönlich bei ihrer Lebensretterin bedanken kann, die sie ihr Leben zu verdanken hat.

da Hog’n

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