Schönbrunn am Lusen. Die Einsatzkräfte haben alles gegeben – und von Sonnenaufgang bis weit nach Sonnenuntergang das Gebiet rund um den Lusen durchkämmt. Doch von Michael Attenbrunner aus Schönbrunn am Lusen fehlt weiter jede Spur. Deshalb hat die Polizei die Suche nach dem seit Sonntagnachmittag vermissten 44-Jährigen nun eingestellt. „Solange wir keine weiteren Hinweise auf den Aufenthaltsort des Vermissten haben, ist derzeit eine weitere Suche nicht erfolgversprechend“, teilt ein Sprecher der Inspektion Freyung, mit.
Die Mitteilung der Polizei Freyung vom 15. November, 11.16 Uhr, im Wortlaut:
„Vermisstensuche ergebnislos abgebrochen“
„Trotz einer großangelegten Suchaktion unter Einsatz zahlreicher Kräfte von Polizei, Feuerwehren, Rettungsdiensten, Personensuchhunden und Drohnen mit Wärmbildkameras konnte der seit zwei Tagen vermisste Mann aus der Gemeinde Hohenau bislang nicht aufgefunden werden.
Auto wurde bei Glashütte gefunden
Am Sonntagnachmittag informierte die Familie die Polizei, dass der 44-jährige abgängig sei. Er hatte sich vormittags mit seinem Pkw auf den Weg gemacht und konnte von der Familie seither nicht mehr erreicht werden. Trotz der früh einbrechenden Dunkelheit machte sich die Polizei mit einem Großaufgebot an Hilfskräften auf die Suche.
Der Pkw konnte auf einer Sandstraße in der Nähe der Ortschaft Glashütte ausfindig gemacht werden. In der Folge konzentrierte sich die Suche auf den Bereich zwischen Mauth und Schönbrunn am Lusen unter Einbeziehung des Bergwandergebietes um die Gipfelformationen Große und Kleine Kanzel sowie Großalmeyerschloss und dem Kammbereich um den Tummelplatz. Unter Einsatz eines Polizei-Hubschraubers und einer Wärmebildkamera wurde der gesamte Bereich ohne Ergebnis abgesucht.
Am gestrigen Montag wurde die Suche mit einem erneuten Großaufgebot an Hilfskräften fortgesetzt. An der Suchaktion war neben den Feuerwehren aus Mauth, Schönbrunn am Lusen, Annathal, Bierhütte, Kirchl, Altschönau und Kreuzberg sowie die Bergwachten Wolfstein, Grafenau und Passau auch die Rettungshundestaffel Passau/Haidmühle mit speziell geschulten Personensuch-Hunden, sog. Man-Trailern, beteiligt. Auch das BRK Freyung und ein privater Rettungsdienst unterstützten die Suchmannschaften.
„Weitere Suche nicht erfolgversprechend“
Gerade die Bergwacht drang mit alpinem Gerät auch in unwegsames Gelände abseits der Wanderwege vor und setzte Kameradrohnen ein. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde die Suche am Montagabend eingestellt. An beiden Tagen waren weit über 100 Kräfte an der Suche beteiligt. „Solange wir keine weiteren Hinweise auf den Aufenthaltsort des Vermissten haben, ist derzeit eine weitere Suche nicht erfolgversprechend“, so der stellvertretende Dienststellenleiter der einsatzführenden PI Freyung, EPHK Bernd Deutscher.“
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