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Finsterau. Handwerkern über die Schulter schauen und sich Anregungen holen – das können Besucher des Freilichtmuseums Finsterau am Sonntag, 25. September, von 13 bis 16 Uhr.
Handwerkskunst, Handarbeit und Lebkuchen

„Hoizbitzler“ nannte man Handwerker, die sich besonders gut mit Holz und dessen Verarbeitung zu sinnvollen Geräten und Gegenständen auskannten. Ein solcher wird an diesem Tag vorführen, wie man etwa einen Holzrechen fertigt. Ein weiterer Holzhandwerker drechselt etwa Schalen und stellt saubere Brotzeitbretter her. In der alten Dorfschmiede ist die Esse angefeuert – dort schwingt ein hitzebeständiger Handwerker den Hammer über dem Amboss. Ein besonderes Highlight stellen auch die Seiler da, die im Salettl ihre selten gewordene Handwerkskunst vorzeigen.
In den Stuben der Museumshöfe sitzen fachkundige Frauen über speziellen Handarbeiten. Da werden Deckchen gehäkelt, ein Spinnrad bedient und mit der Strickmaschine warme Socken gefertigt. Eine eigene Zunft waren einst die Pfefferkuchenbäcker oder Lebzelter. Auf Volksfesten und als Souvenirs werden Lebkuchen heute noch das ganze Jahr über angeboten.
Hochprozentige Ware
Im Museum wird gezeigt, wie man in Böhmen traditionell die Lebkuchen verziert. Auch eine Schnapsbrennerei hat ihren Stand aufgebaut und bietet ihre – in diesem Fall hochprozentige – Ware, wie alle Handwerker an diesem Tag auch zum Kauf an.
Für Erfrischung sorgt die Museumsgastronomie. Wer es ruhiger angehen lassen will, lässt sich mit dem Pferdegespann einmal quer durchs Museumsgelände kutschieren.
da Hog’n
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