In der Nacht auf Sonntag (24. Juli) ist das Charm Hotel Habischried in der Gemeinde Bischofsmais einem Feuer zum Opfer gefallen.

Habischried. Eine Lösung, was das verlassene Charm Hotel in Habischried betrifft, haben sich – wie da Hog’n berichtete – viele Bewohner rund um den Geißkopf gewünscht. Dieses Variante allerdings keiner: In der Nacht auf Sonntag ist der Lost-Places-Hotspot im Landkreis Regen einem Großbrand zum Opfer gefallen. Die Polizei Niederbayern teilt dies im Rahmen zweier Pressemeldungen mit.

Feuer, überall Feuer: Glücklicherweise konnten die Feuerwehr-Einsatzkräfte ein Übergreifen auf den angrenzenden Wald verhindern. Foto: Feuerwehr Stadt Zwiesel

Die 1. Pressemitteilung (24. Juli/2 Uhr) im Wortlaut:

Gegen 23.30 Uhr teilten mehrere Anrufer via Notruf bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern ein Feuer an einem alten Hotelkomplex mit. Bei dem großflächigen Gebäude handelt es sich um einen sog. Lost Place, der seit vielen Jahren stillgelegt ist und dabei mehr und mehr verfällt.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Dach. Da der gesamte Komplex direkt an den Wald angrenzt, galt priorisiert ein Übergreifen des Feuers darauf zu verhindern. Dies gelang bis zum jetzigen Zeitpunkt durch den Einsatz aller verfügbaren Feuerwehren aus dem gesamten Umkreis. Über verletzte Personen liegen bislang keine Informationen vor.

Die Brandursache ist zum jetzigen Zeitpunkt völlig unklar. Der Kriminaldauerdienst der Kripo Straubing ist vor Ort und ermittelt. Die Löscharbeiten dürften wohl noch die ganze Nacht hindurch andauern. Der Schaden ist schwer schätzbar, dürfte aber mindestens bei einer Million Euro liegen.

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Die 2. Pressemitteilung (24. Juli/3.30 Uhr) im Wortlaut:

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Inzwischen schätzen Ermittler der Kriminalpolizei vor Ort den Schaden auf mindestens 3,5 Millionen Euro. Personen wurden bislang glücklicherweise nicht verletzt. Bei Tageslicht werden die zuständigen Fachkommissariate der Kriminalpolizei vor Ort ihre Arbeit fortsetzen. Am Brandort sind rund 350 Feuerwehreinsatzkräfte tätig.

da Hog’n

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