Ein steuerndes Tief in der Nähe der Britischen Inseln sorgt in den kommenden Tagen oft für zweigeteiltes Wetter. Während es einerseits schwülwarme Luftmassen aus dem Süden in Richtung Bayerwald ansaugt, droht andererseits die Kehrseite ebendieses Tiefs: Immer wieder sind Wetterstörungen eingelagert, die die Wahrscheinlichkeit für die Entladung von Schauern und Gewittern stark erhöhen.
So werden die kommenden Tage wohl einer Lotterie gleichen, wenn es um die Frage geht, ob nun am Nachmittag ein „Weda“ anrückt oder nicht.
Sonntag wird am schönsten
Am Freitag verlagert sich ein Gegenspieler-Hoch, das am Donnerstag noch über Polen zu verorten war, weiter Richtung Baltikum. Damit wird der Schönwetter-Einfluss noch etwas zurückgehen – und die Gefahr für Gewitterentwicklungen erhöhen. Es zeigen sich den ganzen Tag über bereits viele Wolken am Himmel, was dazu führt, das das Quecksilber nur mehr auf rund 23 Grad steigen dürfte. Am Abend könnten von Südwesten her dann auch Unwetter drohen, die jedoch aufgrund noch bestehender Unsicherheiten erst kurzfristig angekündigt werden können.
Zum Samstag verlagert sich die Großwetterlage eigentlich nur wenig. Es bleibt beim Tief im Westen und beim Hoch im Osten, sodass weiterhin eine überwiegend südliche Strömung besteht. Damit bleibt auch der Charakter des Tagesablaufs ähnlich zum Vortag – mit dem Unterschied, dass zumindest keine größeren Unwetter zu erwarten sind. Ein Wärmegewitter ist dennoch möglich bei Temperaturen, die zuvor 24 bis 25 Grad erreichen.
Der Sonntag könnte dafür wieder ein recht freundlicher und nochmals wärmerer Tag werden. Wenn auch mit kleinen Unsicherheiten behaftet, zeigt zumindest der Gesamttrend erneut stärker nach oben. Neue Warmluft bringt zumindest bis zum Wochenstart steigende Temperaturen mit sich. So kann es am Nachmittag dann bis zu 28 Grad geben.
In diesem Sinne allen ein schönes Wochenende!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: