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Freyung. „Viele Leute möchten es zwar gerne machen, trauen sich aber einfach nicht zu fragen. Doch keine Scheu. Es ist möglich!“ Das Thema, das HaJü Fürst mit diesen Worten anschneidet, ist keinesfalls so verrückt, schlüpfrig, kriminell oder abwegig, wie diese Einleitung zunächst vermuten lässt. Nichtsdestotrotz nimmt der Theaterleiter des Cineplex Freyung in diesem Zusammenhang immer wieder eine gewisse Hemmschwelle wahr. Völlig grundlos. Denn: „Ja, man kann sich auch einen kompletten Kinosaal mieten – und das wird sogar öfter gemacht, als man vielleicht glaubt.“
Die vier Filmtheater im Stadtplatzcenter Freyung sind also nicht nur der Ort, wo es die neuesten Hollywood-Streifen zu sehen gibt. Die großen Räume mit den gemütlichen Sitzgelegenheiten dienen auch als Locations für Geburtstagsfeiern, Firmenmeetings oder gar Gottesdienste. „Wir sind da maximal flexibel“, verdeutlicht HaJü Fürst – und geht dabei etwas detaillierter auf die Möglichkeiten anhand von Beispielen aus der Vergangenheit ein. „Es gab schon Gäste, die haben ihren Geburtstag in einem der Säle mit einem coolen Film gefeiert. Andere wollten ein Fußballspiel sehen. Und es gibt Firmen, die halten bei uns Vorträge ab, weil sie die Akustik der Säle sehr schätzen. Sogar kleinere Konzerte sind vorstellbar.“
Ein Heiratsantrag während des Kinoabends?
Und neben Augen- und Ohrenschmaus sorgt das Cineplex-Team auf Wunsch auch für den besonderen Gaumenschmaus. „Die Gastronomie in Freyung ist hervorragend und hat einiges zu bieten“, rührt der 40-Jährige Kinochef die Werbetrommel für die Wirte der Kreisstadt – und somit gleichzeitig für sein eigenes Angebot, bei dem das Preis-Leistungs-Verhältnis aus seiner Sicht unschlagbar ist. Einen Betrag im niedrigen dreistelligen Bereich muss man berappen, will man einen ganzen Saal mieten. „Den genauen Preis kann ich nur auf Anfrage mitteilen, da er von vielen frei wählbaren Parametern wie beispielsweise der Tageszeit abhängig ist.“
Eine Vorlaufzeit von mindestens eineinhalb Wochen ist empfohlen, weil wir „ja die Spielpläne wöchentlich aufstellen.“ Zudem dauern gewisse Extras einfach ein bisschen. So ist es zum Beispiel möglich, eigene Filme aufzuführen oder im Rahmen der bekannten Werbung vor dem eigentlichen Hauptakt kleinere Sequenzen einzubauen. Diese Möglichkeit wird vor allem für Heiratsanträge gerne genutzt. „Es ist ein absolutes Highlight, wenn man mit der oder dem Liebsten ins Kino geht und plötzlich ein eigenes Video zu sehen ist und man darin gefragt wird, ob man heiraten möchte“, weiß Fürst zu berichten. „Das ist nicht nur für die beiden dann etwas absolut Besonderes, sondern auch für uns.“
da Hog’n
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