Es heißt ja immer, man solle von O(ktober) bis (O)stern die Winterreifen am Auto lassen. Vor allem in diesem Jahr scheint sich diese Regel (einmal mehr) bewahrheiten zu wollen, denn: Auch wenn es in den vergangenen Tagen überdurchschnittlich warm war für diese Zeit, so bringt das Osterwochenende doch nochmal einen Kältegruß aus dem Norden in den Bayerwald.
Zwischen einem Tief über Osteuropa und einem Hoch über Frankreich kann subpolare Luft bis zur Adria vorstoßen. Diese sorgt vor allem nachts und morgens nochmals verbreitet für Frost im Woid.
Ostereiersuche heuer nicht im Schnee
Am Karfreitag erstreckt sich frühmorgens eine Kaltfront von Nordwesten her über den Bayerischen Wald. Sie wird schnell abrücken, sodass es am Vormittag bereits wieder trocknet. Allerdings kühlt es hinter der Front merklich ab: Während es am Donnerstag noch bis zu 19 Grad warm wird, bleibt das Quecksilber dann bei maximal 16 Grad stehen. Dazu entwickelt sich tagsüber zum Teil Aprilwetter, bei dem hie und da ein Schauer hindurchziehen kann.
Samstags erreicht den Woid die einfließende Kaltluft in Gänze. Auf den Berggipfeln geht die Temperatur dabei deutlich in den Frostbereich zurück, während es im Tal mit nur einstelligen Plustemperaturen ebenso recht kühl wird. So zeigt das Thermometer vielerorts nurmehr höchstens 8 Grad an. Dank des Hochs, das sich bis dahin Richtung Dänemark verlagert, stabilisiert sich die Wetterlage jedoch zunehmend, wenn auch letzte Schauer nicht ausgeschlossen sind.
An Ostersonntag und -montag befindet sich da Woid weiterhin mitten im Kältetal. Wenn auch wärmetechnisch noch nicht viel zu erwarten ist, so bleibt es immerhin überwiegend freundlich. Die Ostereier müssen die Waidler in diesem Jahr zumindest nicht im Schnee suchen. In der neuen Woche geht es in kleinen Schritten wieder aufwärts bei den Temperaturen…
In diesem Sinne allen ein frohes Osterfest!
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: