Kommt nach dem Winter der Frühling? Oder vielleicht doch gleich wieder der Herbst bzw. Frühwinter? Diese Frage mag man sich in den nächsten Tagen sicherlich stellen. Die Großwetterlage zeigt sich allemal herbstlich, denn solch kräftige Tiefs wie sie in den nächsten Tagen auftreten, sieht man sonst nur Ende November auf den Wetterkarten.
Dementsprechend ist auch das Wetter am kommenden Wochenende sehr verhalten: Wind, Nässe und kühle Temperaturen werden das Geschehen bestimmen.
Es geht kontinuierlich bergab…
Freitags liegt da Woid nahe der Luftmassengrenze des ersten Tiefs, das in der Nacht zuvor stürmische Verhältnisse bescherte. An dieser Front bleibt es weiterhin regnerisch und auch die Temperaturen gehen merklich zurück. Sie erreichen dann nur mehr Werte von rund 8 Grad. Dabei lebt der Wind vor allem am späten Nachmittag wieder deutlich auf und erreicht zum Abend hin in offenen Lagen erneut Sturmstärke. In den höchsten Lagen kann es anfangs auch nass schneien.
Am Samstag ist auch die zweite stürmische Front durch – und hinter der Kaltfront dreht der Wind auf nordwestliche Richtungen. Diese bringen nochmals deutlich kühlere Luftmassen in den Woid, womit das Quecksilber nur noch 6 Grad erreicht. Hinter der Front ziehen immer wieder Schauer durch, die in der Kaltluft auch als Schnee- und Graupelschauer fallen. Erstmals könnte sich auch die Sonne wieder kurz zeigen, womit das Aprilwetter perfekt wäre.
Der Sonntag markiert schlussendlich den Tiefpunkt der Entwicklung. Die Kaltfront kann voraussichtlich bis weit nach Italien hinunter vordringen, womit so ziemlich das Maximum an Kaltluftvorstößen um diese Jahreszeit erreicht sein dürfte. Hier im Woid bleibt es mit 5 Grad weiter kühl – mit letzten Schneeschauern. Nennenswerte Schneemengen dürften aber nicht zusammenkommen.
Schönes Wochenende wünscht
Hog’n-Wetterfrosch Martin Zoidl
Der Hog’n-Wetterbericht wird präsentiert von EMB-Baumaschinen, süddeutscher Exclusivpartner von KOBELCO: