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Start im Landkreis FRG Nachhaltigkeitsstrategie für FRG: Was steckt dahinter?

Nachhaltigkeitsstrategie für FRG: Was steckt dahinter?

veröffentlicht von Sabine Simon | 24.01.2022 | kein Kommentar
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FRG. Den Landkreis zukunftsfähig machen: Das ist das Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie, die Klimaschutzmanagerin Verena Holzbauer gerade zusammen mit vielen freiwilligen Helfern aus allen gesellschaftlichen Bereichen entwickelt. „Freyung-Grafenau soll auch in Zukunft lebens- und liebenswert bleiben“, sagt sie und ergänzt: „Er soll gerüstet sein für die Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte.“

Das erste große Arbeitstreffen zum Thema Nachhaltigkeitsstrategie fand im Sommer 2021 statt. Seitdem feilen einzelne Projektgruppen unter Koordination von Verena Holzbauer (Mitte) an ihren Ideen. Foto: LRA

Wer Nachhaltigkeit hört, denkt meist an Umwelt, Naturschutz, klimafreundliche Wirtschaft. Dahinter steckt aber noch viel mehr, wie Verena Holzbauer erklärt: Öffentlicher Nahverkehr, Gesundheitspolitik, regionale Arbeitsplätze sowie regionale Vermarktungs- und Bildungsmöglichkeiten – all das spielt mit hinein in das Projekt „Nachhaltigkeitsstrategie“.

Mehr als 50 Freiwillige arbeiten mit

Verena Holzbauer koordiniert als Klimaschutzmanagerin des Landkreises die Entwicklung jener Strategie.

Koordinieren die Erstellung der Nachhaltigkeitsstrategie: Peter Ranzinger als externer Berater und Klimaschutzmanagerin Verena Holzbauer. Foto: LRA

Außerdem steht ihr ein externer Partner zur Seite sowie ein Projekt-Kernteam aus zehn Mitarbeitern des Landratsamtes, die aus unterschiedlichen Bereichen stammen. Peter Ranzinger, freier Berater, hat das Unterfangen Nachhaltigkeitsstrategie bereits im Landkreis Passau mitgestaltet und soll nun auch in Freyung-Grafenau fachlichen Input liefern und den gesamten Prozess hin zur fertigen Strategie mitsteuern.

Dazu kommen mehr als fünfzig Freiwillige, die in einzelnen Arbeitsgruppen gemeinsam konkreten Ziele und Umsetzungsideen entwickeln. Insgesamt also ein recht groß angelegtes Projekt, mit dem man viel erreichen will.

Teamwork und Networking

„Wir wollen die Bürger mitnehmen und sie von unseren Ideen begeistern“, betont stellvertretende Landrätin Helga Weinberger.

Stellvertretende Landrätin Helga Weinberger will mit dem Projekt „Nachhaltigkeitsstrategie“ die hohe Lebensqualität im Landkreis erhalten. Foto: LRA

Sie ist nicht nur politisch involviert in das Projekt, sondern arbeitet selbst in verschiedenen Arbeitsgruppen mit. „Und wir wollen den Leuten bewusst machen, wie schön wir es hier haben.“ Diese Lebensqualität soll für künftige Generationen erhalten und verbessert werden. Alle Beteiligten bringen Weinberger zufolge ihre Ideen ein. „Es geht um Teamwork und Networking.“

Im Juni 2021 fand das erste Onlinetreffen statt. Verena Holzbauer hatte dazu mehr als 100 Menschen aus allen gesellschaftlichen Metiers eingeladen: Vertreter von politischen Fraktionen genauso wie von Verbänden, Vereinen und bestimmter Berufsgruppen. „Mich hat das große Interesse beeindruckt“, sagt Helga Weinberger. „Ich habe bei den Treffen auch Leute kennengelernt, die bisher nicht in der Öffentlichkeit in Erscheinung getreten sind, die sonst nicht im Rampenlicht stehen, aber viele Erfahrungen mitbringen.“

Unterschiedliche Interessen vereinen

In manchen Disziplinen gestalte sich die Zusammenarbeit einfach. In der Gruppe „Globale Verantwortung“ verfolge man beispielsweise sehr einheitliche Ziele.

In Arbeitsgruppen zu sechs unterschiedlichen Themenbereichen erarbeiten etwa 50 Freiwillige Ideen und Ziele für die Zukunft des Landkreises. Foto: LRA

In anderen Gruppen wie „Umwelt, Klima und Energie“ träfen viele unterschiedliche Akteure aus diversen Lagern aufeinander. „Da heißt es dann: Interessen von Umweltschützern und Landwirten zusammenbringen“, teilt die Klimaschutzmanagerin mit. „Wir haben jedoch festgestellt: Wenn man darüber redet, kommt man oft zu einem guten Ergebnis für alle.“

Verena Holzbauer betont: In mehreren Segmenten, die in die Nachhaltigkeitsstrategie integriert sind, laufen bereits Projekte, die den Landkreis zukunftsfähig machen. „Dazu kommen viele neue Ideen – und es entsteht ein genauer Fahrplan, was in welchem Zeitraum umgesetzt werden soll. Was beschlossen ist, bekommt Verbindlichkeit.“

„Vorschreiben können wir den Bürgern nichts“

„Der Landkreis hat eine Vorbildfunktion“, ist Verena Holzbauer überzeugt. Durch die Nachhaltigkeitsstrategie zeigt er, was hier in Sachen nachhaltigem, zukunftsfähigem und umweltbewusstem Leben möglich sei. „Wir wollen Rahmenbedingungen und Anreize schaffen, damit jeder mitmachen und seinen Beitrag leisten kann.“ Vorschreiben könne man dem einzelnen Bürger allerdings nichts. Ziel sei es, als Region unabhängig zu bleiben und so zu wirtschaften und zu leben, dass Umwelt und Ressourcen geschont und gleichzeitig dem Einzelnen ein gleichberechtigtes und sozial gerechtes Leben ermöglicht wird.

Unterschiedlichste Teilnehmer aus allen gesellschaftlichen Bereichen erarbeiten gemeinsam die Nachhaltigkeitsstrategie. Foto: LRA
Unterschiedlichste Teilnehmer aus allen gesellschaftlichen Bereichen erarbeiten gemeinsam die Nachhaltigkeitsstrategie. Foto: LRA
Unterschiedlichste Teilnehmer aus allen gesellschaftlichen Bereichen erarbeiten gemeinsam die Nachhaltigkeitsstrategie. Foto: LRA

Was kommt also am Ende konkret dabei heraus? Alle Arbeitsgruppen diskutieren derzeit kurz-, mittel- und langfristige Ziele für ihren jeweiligen Bereich. Abschließend werden die Intentionen nochmals in großer Runde diskutiert. „Bei vielen Themen gibt es eine übergeordnete Verbindung“, erklärt die Klimamanagerin. Deshalb sei es wichtig, letztlich alle Gruppen zusammen zu bringen.

Doch nicht nur Ziele sollen formuliert, auch an die 100 konkreten Maßnahmen sollen bis 2030 umgesetzt werden. Das Schwierige dabei: Für das Projekt „Nachhaltigkeitsstrategie“ gibt es keine öffentlichen Fördermittel, die in die Umsetzung der Maßnahmen fließen. Lediglich die externe Beratung durch Peter Ranzinger wird finanziell unterstützt. Heißt also: Für all das, was die Projektteilnehmer erarbeiten und umsetzen möchten, müssen weitere Finanzierungsmöglichkeiten gefunden werden.

„Darf kein Schubladenprojekt werden“

„Dafür muss Geld in die Hand genommen werden“, ist sich Helga Weinberger bewusst. Ihre Aufgabe als stellvertretende Landrätin wird es daher sein, Politiker und Institutionen davon zu überzeugen, diese Mittel zu investieren. Zusätzlich eröffne die Nachhaltigkeitsstrategie vielerorts die Möglichkeit, Fördergelder zu beantragen.

An die 100 Einzelmaßnahmen sollen am Ende umgesetzt werden, darunter möglichst viele „Leuchtturmprojekte“. Foto: LRA

„Es darf kein Schubladenprojekt werden“, wünscht sich Helga Weinberger. „Dafür ist es wichtig, dass alle Ziele, die wir uns setzen, umsetzbar und realistisch sind“, betont Verena Holzbauer. Wenn am Ende der gesetzten Frist ein Projekt nicht realisiert wird, müssten hierfür die Gründe genannt werden. Zudem solle bei allen Projekten festgesetzt werden, woran sich deren Erfolg messen lasse.

Helga Weinberger ist sich sicher: Wenn ein Projekt mit konkreten Vorteilen für die Akteure verbunden sei, dann machen auch alle bei der Umsetzung mit. Es komme auf die Teamarbeit an – so könnten am Ende viele „Leuchtturmprojekte“ entstehen.

Sabine Simon

Info: In einer kleinen Serie wird das Onlinemagazin da Hog’n die einzelnen Arbeitsgruppen und Akteure hinter der Nachhaltigkeitsstrategie vorstellen und sie fragen: Was soll erreicht werden? Welche Projekte könnten einen Nachahmcharakter entwickeln? 

Für alle, die sich über das Projekt „Nachhaltigkeitsstrategie“ weiter informieren wollen, richtet der Landkreis am 25. Januar um 18:30 Uhr eine Online-Informationsveranstaltung aus. Eine Anmeldung dazu ist nicht notwendig, die Einwahldaten sowie alle weiteren Infos sind auf der Landkreis–Homepage einzusehen. Mit dem Infoabend wird gleichzeitig auch eine Online-Umfrage zum Projekt eröffnet, an der alle Landkreisbürger teilnehmen können.

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Schlagwörter: Berater Peter Ranzinger, Energie, Fördermittel, Freyung-Grafenau, Global Nachhaltige Kommune, Globale Verantwortung, Helga Weinberger, Klimaschutz, Klimaschutzmanagerin Verena Holzbauer, Landkreis Freyung-Grafenau, Lebensqualität, Mobilität, Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitsstrategie, Peter Ranzinger, Regionalität, soziale Gerechtigkeit, Stellvertretende Landrätin Helga Weinberger, Umwelt, Verena Holzbauer
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