Da Hog’n – Onlinemagazin ausm Woid
  • Hog’n
  • Da Hog’n geht um
    • im Landkreis FRG
    • im Landkreis REG
    • rundumadum
    • Out of da Woid
    • Behm-Hog’n
    • Sport-Hog’n
  • Kultur
    • Ausm Woid
    • Boarische Welle
    • Grenz’nlos
    • Da Knaus der Woche
    • Woid-Kino
  • So schaut’s aus
    • Versus
    • Ausprobiat
    • Leid-G’schmatz
    • Schmankerl ausm Netz
  • Do geht wos weida
    • I mog wos wean
    • Made in da Heimat
    • You start me Up
  • Service Hog’n
    • Da Fuadgeh-Check
    • Guad fian Gejdbeiddl
    • S’Woid-Weda
    • Urlaub in Füssing
  • Moaktblotz
    • Moaktblotz-Partner
    • Afg’miagt!
  • Jobs
  • Mia san mia
  • Werbung
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Da Hog’n
  • Unterstütze den Hog’n
Start im Landkreis FRG Alte Schule Leopoldsreut: „Die vierte Welle hat mich erneut ausgebremst“

Alte Schule Leopoldsreut: „Die vierte Welle hat mich erneut ausgebremst“

veröffentlicht von Helmut Weigerstorfer | 30.11.2021 | 1 Kommentar
  • teilen  
  • twittern 
  • teilen 
  • spenden 

Leopoldsreut. Mehr als ein Jahr liegt die letzte Hog’n-Berichterstattung über die wohl höchstgelegene Baustelle im Bayerischen Wald zurück. Damals berichtete Markus Trauner, Eigentümer der alten Schule in Leopoldsreut, dass die Corona-Pandemie seine Bemühungen, das altehrwürdigen Gebäude zu einem kleinen Gasthaus samt Ferienwohnungen umzubauen, ausgebremst hätte. An dieser Situation hat sich bis dato nicht viel verändert. „Ich habe nach wie vor geplant, das umzusetzen, was ich mir vorgenommen habe“, berichtet der 49-jährige Unternehmer aus Furth bei Grafenau. „Eigentlich wollte ich zu dieser Wintersaison eröffnen. Die vierte Welle hat mich aber erneut ausgebremst. Es wäre hirnrissig, in der aktuellen Lockdown-Zeit zu starten. Es bleibt mir deshalb nichts anderes übrig, als abzuwarten.“

September 2021: Der schmuckvolle Holzzaun vor dem Gebäude wurde angebracht. Der Baustellencharakter ist noch zu erkennen.

Der große Vorteil von Markus Trauner in diesem Zusammenhang: Das Sanierungsprojekt rund um das alte Schulgebäude, das er 2011 gekauft hatte, ist mehr oder weniger sein Hobby. Er sei demnach nicht zwingend auf Einnahmen angewiesen. „Von Lockdown zu Lockdown springen“, das habe er nicht nötig, wie er betont. Kosten für das Hochfahren des laufenden Betriebes, um nur kurze Zeit später wieder zusperren zu müssen, könne er somit von Vorneherein vermeiden. „Ich hoffe, dass sich die Corona-Lage 2022 endlich entspannt“, blickt der Further in Richtung Zukunft. „Nicht nur wegen mir und meinem Vorhaben. Sondern generell – wegen der gesamten Gastronomie, die schon extrem unter der Situation zu leiden hat.“

„Früher ist für die Ewigkeit gebaut worden“

Trauner selbst ist derzeit in Leopoldsreut noch als Handwerker im Einsatz, nicht als Schankkellner. Regelmäßig ist er, obwohl er eine einfache Fahrtstrecke von knapp 40 Kilometern zurücklegen muss, vor Ort, erledigt kleinere Arbeiten, sieht nach dem Rechten. Wie berichtet, sind Strom- und Wasserleitungen inzwischen in das verlassene Dorf verlegt worden. Der 2015 vom Landratsamt Freyung verhängte Baustopp gehört längst der Vergangenheit an. Und: „Die Verlängerungen der Förderfristen waren kein Problem“, versichert der 49-Jährige. „Die Regierung sieht doch auch, dass wir uns in einer Ausnahmesituation befinden, die ich nicht selber herbeigerufen habe.“

September 2021: Blick ins Innere der alten Schule, genauer gesagt ins ehemalige Klassenzimmer.

In Sachen Innenausbau sei man absolut im (sich stetig ändernden) Zeitrahmen – auch wenn, wie in einem solch alten Bauwerk üblich, „immer wieder Sachen zum Vorschein kommen, mit denen man nicht gerechnet hat“. Trotz mehrerer „Bremsklötze“ sei die Substanz des 1905 erbauten Hauses jedoch insgesamt recht gut. Die alte Schule habe die vergangenen mehr als 110 Jahre inklusive langem Leerstand gut weggesteckt. Selbst den extremen Verhältnissen auf knapp 1.100 Metern habe das Gemäuer erstaunlich widerstandsfähig getrotzt. „Die Wände sind absolut trocken und ohne Schimmel. Man merkt, dass früher für die Ewigkeit gebaut worden ist. Und man merkt auch, dass es sich um einen Staatsbau gehandelt hat.“ In den kommenden Monaten soll der Innenausbau abgeschlossen werden – dazu zählen Elektro- und Sanitärinstallationen genauso wie das Verlegen von Böden und das Einrichten von Möbeln.

„Ein Schmuckstück, das unbezahlbar ist“

Was den gastronomischen Betrieb an sich betrifft, gibt es laut Markus Trauner noch keine Neuigkeiten. Zwar müsse er selber – so wollen es die Behörden – als letztlicher Betreiber auftreten. „Wer am Ende in der Küche steht, wird sich aber erst noch zeigen. Es ist noch zu früh, da mit jemanden zu reden. Das ist erst sinnvoll, wenn ein tatsächlicher Eröffnungstermin feststeht.“


Für den 49-Jährigen ist klar, dass er selbst – in welcher Form auch immer – am Wirtshaus-Alltag mitwirken will. „Das eigene Baby gibt man nur ungern aus der Hand“, macht er deutlich. Seine Leidenschaft für das historische Gebäude habe trotz der Langwierigkeit seines Vorhabens nicht im Geringsten nachgelassen. „Auch wenn es einige Kaufinteressenten gab: Die Schule ist ein Schmuckstück, das unbezahlbar ist.“

Helmut Weigerstorfer

Mehr zum Thema:

  • „Sandhaisan“ – Neues Leben im verlassenen Dorf
  • Leopoldsreut: Umbau des ehemaligen Schulgebäudes gestoppt
  • Bauvorhaben Leopoldsreut: Eigene Quellfassung wieder auf dem Prüfstand
  • Schule Leopoldsreut: Ende der unendlichen (Umbau-)Geschichte?
  • Langzeit-Projekt „Alte Schule“ Leopoldsreut: Ende 2020 soll’s endlich losgehen
  • Alte Schule Leopoldsreut: „Bin guter Dinge, dass ich den Termin halten kann“

  • teilen  
  • twittern 
  • teilen 
  • spenden 

DAS KÖNNTE DICH AUCH INTERESSIEREN...

Alte Schule Leopoldsreut: „Bin guter Dinge, dass ich den Termin halten kann“ Gesundheitsamt: Im Zwei-Schicht-Betrieb gegen das Corona-Virus Langzeit-Projekt „Alte Schule“ Leopoldsreut: Ende 2020 soll’s endlich losgehen Schule Leopoldsreut: Ende der unendlichen (Umbau-)Geschichte?
Schlagwörter: Alte Schule Leopoldsreut, Baustopp, Bayerwald, Corona, Corona-Pandemie, Coronakrise, Elektroinstallationen, Fürth, Gastronomie, Gemeinde Bischofsreut, Genehmigung, Haus im Wald, Innenausbau, Landratsamt Freyung, Leopoldsreut, Lockdown, Markus Trauner, Sanitärinstallationen, Umbau
Da Hog'n geht um!
Ja, uns gibt's kostenlos. Und ja, wir sagen: Gern geschehen. Das Online-Magazin "da Hog'n" ist ein Angebot im Netzwerk der freien Presse. Wer den "Hog'n" und dessen Berichterstattung mit ein paar Cent oder gerne auch mehr unterstützen möchte, kann dies gerne tun: Ganz einfach per Paypal!

Ein Kommentar bei "Alte Schule Leopoldsreut: „Die vierte Welle hat mich erneut ausgebremst“"

  1. Nau Helmut sagt:
    30. November 2021 um 16:41 Uhr

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    Vielen Dank für die Übermittlung des Artikels .Schön wenn es zur Eröffnung
    kommt . Ich bin oft in dieser Gegend zum Wandern und Loipeln .
    Als mittelbarer Nachbar bin ich sehr interessiert .Besonders als Architekt ,
    mit Restaurierungen im Denkmalschutz sehr vertraut .
    Ich wünsche Herrn Trauner dass es klappt .
    Nochmals vielen Dank
    H.Nau

    Antworten

Dein Kommentar

Hier klicken, um das Antworten abzubrechen.

Kommentar eintragen

Neueste Beiträge

  • Zahnärzte-Mangel auf dem Land? Nicht mit „Bayerwaldzahn“!
  • Kulturkreis Freyung-Grafenau e.V.: Das Jahresprogramm 2023
  • 10 Jahre Onlinemagazin da Hog’n: Es gibt wos zum G’winga (4)
  • Windows 11 kaufen bei IT-NERD24 GmbH – und Geld sparen!
  • LernLandSchaften: Waldkirchen diskutiert – Neureichenau baut

Neueste Kommentare

  • Maria bei 10 Jahre Onlinemagazin da Hog’n: Es gibt wos zum G’winga (4)
  • Maria bei 10 Jahre Onlinemagazin da Hog’n: Es gibt wos zum G’winga (4)
  • Bodil Schmidt-Kehmann bei Da Knaus der Woche: Fingernagelgroßes Mikro-Schwammerl im Woid gesichtet
  • Samuel bei Vergessene Rituale (5): Jul-Fest – wenn Frau Holle weiße Wäsche stiehlt…
  • Zamhoidn Landshut bei Nach Razzia: Wie ist die Reichsbürger-Lage in Niederbayern?

Anzeige

Unsane Moaktblotz-Partner

  • Previous
  • Next

Anzeige

Webcam Skizentrum

  • Previous
  • Next

Schlagwörter

Ausbildung Bayerischer Wald Bayerwald Corona Coronakrise Coronavirus CSU Da Knaus der Woche Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald FNBW Fotografie Fotos Freyung Freyung-Grafenau Frühling Georg Knaus Grafenau Herbst Interview KdW Knaus der Woche Landkreis Freyung-Grafenau Landkreis Passau Landkreis Regen Landrat Sebastian Gruber Martin Zoidl Mauth Musik Nationalpark Nationalpark Bayerischer Wald Passau Polizei Regen Service Sommer Tourismus Waldkirchen Wetter Wetter Bayerischer Wald Wetterbericht Winter Wirtschaft Woid Woid-Weda Zwiesel

Anzeige

Hog’n-Moaktblotz-Partner

“A Branchenbiachl af Niedaboarisch”, aus der Region für die Region – das ist unser Hog’n-Moaktblotz! Unternehmen, Einrichtungen und Organisationen aus allen Branchen können sich in unserer Rubrik kurz und übersichtlich präsentieren.

Mehr Informationen

Unterstütze uns

Kritische Hintergrundberichte und spannende Reportagen kosten Zeit und Geld. Damit wir Euch auch in Zukunft unabhängig informieren können, bitten wir Euch um die finanzielle Unterstützung.

Mehr Informationen

Hog’n-Newsletter

Hier geht’s zur Anmeldung für den Hog’n-Newsletter

Mehr Informationen

  • Home
  • Da Hog'n geht um
  • Do geht wos weida
  • Kultur-Hog'n
  • Moaktblotz
  • Service-Hog'n
  • So schaut's aus
  • Datenschutz
  • Impressum
© 2023 Da Hog’n – Onlinemagazin ausm Woid. Oile Rechte bei uns. Site Admin · RSS-Feed für Beiträge
Sumava.eu - offizieller Partner des Onlinemagazins da Hog'n
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner