Mauth. Der Mann mit dem Stehkragen-Hemd und der Brille mit den dunklen Rändern ist eigentlich Apotheker von Beruf. Als sein Vater vor knapp zehn Jahren überraschend starb, entschied er sich, das Gasthaus samt Übernachtungsmöglichkeit weiterzuführen. 2017 begann er mit der Renovierung, um aus dem altehrwürdigen Gebäude eine moderne Gastwirtschaft samt 4-Sterne-Superior-Hotelzimmern zu machen. Dass in der Umgestaltung des Hauses sehr viel Herzblut steckt, merkt jeder, der es betritt: Bernhard Fuchs hat zeitgemäßes Ambiente mit edlen Details in jeder Ecke kombiniert – und trotzdem den ursprünglichen Charakter der Gaststube erhalten.
„Die Idee, unser eigenes Bier zu brauen und im Wirtshaus auszuschenken, spukte schon lange in meinem Kopf herum“, erzählt er begeistert. Klaus Brämer, angesehener Braumeister aus dem Bayerischen Wald mit internationaler Erfahrung und ebenfalls FNBW-Botschafter, ist ein guter Freund des Besitzers. Zusammen mit ihm spann er die Idee weiter – und Brämer war es, der mit Rat und Tat beim Bau der kleinen Brauerei, bei der Auswahl der Zutaten und vor allem beim Entwickeln der Rezeptur für das Kanzelbräu zur Seite stand. „Klaus hat uns seinen ganzen Erfahrungsschatz zur Verfügung gestellt“, freut sich der Mauther.
Die weiteren „Kanzelbräu-Macher“
Aber da sind auch noch andere, die ihr Herzblut in den Umbau des ehemaligen Pferdestalles zur Brauerei und in die Biererzeugung gesteckt haben. Wie etwa der Wirt des Gasthauses, Thomas Dorner, der das Kanzelbräu nicht nur an den Mann und die Frau bringt, sondern sich auch um die Logistik, die Beschaffung der Brau-Zutaten und die Organisation drumherum kümmert.
Genauso Stephan Arens. Er ist gelernter Brauer, arbeitet aber seit Jahren nicht mehr in diesem Beruf. Trotzdem ist Bier immer seine Leidenschaft geblieben – und er freut sich umso mehr, dass er nun seinem Freund Bernhard Fuchs tatkräftig bei der Herstellung unter die Arme greifen darf. Das Brauen des Kanzelbräus ist sozusagen zu seinem Hobby geworden: Am Wochenende und nach Feierabend kommt Arens in die kleine Hausbrauerei, um Malz zu schroten, einzumaischen, das fertige Bier in die Tanks umzupumpen und schließlich in Fässer abzufüllen…
–> Die ganze Geschichte übers Kanzelbräu gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)
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