Janina Nizik will für Die PARTEI in den deutschen Bundestag einziehen. Sie tritt als Direktkandidatin im Wahlkreis Deggendorf an und hat

Deggendorf. Demokratiepolitischen Defiziten sollte man am besten mit Weißwürsten begegnen – aber für eine männliche Kanzlerin ist Deutschland wohl noch nicht bereit. Die-PARTEI-Direktkandidatin Janina Nizik ist sich ihrer Sache sicher. Wegen der üppigen Diäten würde die im Wahlkreis Deggendorf beheimatete Kreisverbandsvorsitzende dafür sogar in den Bundestag gehen. Schließlich besteht dringender Handlungsbedarf: Die endgültige Teilung Deutschlands qua Mauerbau muss endlich vollzogen werden. Ein Ergebnis jenseits der 100 Prozent sei für ihre Partei aber drin, so die aus dem Ruhrpott vor gut acht Jahren zugewanderte Vollblut-Dirndlträgerin.

Wälder, weichet dem Rollfeld!

Da Hog’n: In einem Satz: Politikerin sein bedeutet für mich…

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Janina Nizik: … süffige Stammtische.

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Vermutlich Janina Nizik, möglicherweise aber eine ehemalige Langzeitherrscherin in spe im Nizik-Kostüm. Die Redaktion ist unschlüssig, traut sich aber nicht nachzufragen. Foto: Die PARTEI

Wieso glauben Sie, ist deshalb gerade der Deutsche Bundestag der richtige Ort für Sie und Ihre Arbeit?

Wegen der dicken Diäten.

Was sind für Sie auf Bundesebene derzeit die wichtigsten und drängendsten Themen?

Die Bierpreisbremse.

Und auf kommunaler Ebene? Was braucht es in der Region?

Die Region braucht den größten Flughafen Deutschlands. Den Platz dafür bekommen wir durch die Rodung des Waldes.

Wer in die Wahlkabine schwankt, hat mehr vom Weg

In Niederbayern ist die Wahlbeteiligung bei Bundestagswahlen traditionell eher gering. Woran liegt das Ihrer Meinung nach? Wie ließe sich das ändern?

Frühshoppen macht mehr Spaß als wählen gehen. Danach ist vermutlich die Motivation hin. Ändern könnte man das vielleicht – ähnlich wie bei der Impfkampagne – durch Anreize: ein Paar Weißwürste oder gleich ein Frühshoppen vor Ort.

Müssten Sie eine Partei abseits Ihrer eigenen wählen, welche wäre das – und warum?

Puh, schwierige Frage. Die Bierpartei gibt’s ja leider nicht in Deutschland…

Woran muss Ihre eigene Partei in Zukunft am meisten arbeiten?

Die endgültige Teilung Deutschlands durchsetzen durch den Mauerbau.

Zwei Engel für Baerbock

Schafft es Annalena Baerbock (Grüne) ins Bundeskanzleramt, wäre das für Deutschland…

…vermutlich das geringste Übel der drei. Die Begründung findet sich bei Laschet und Scholz. Deutschland ist noch nicht bereit für eine männliche Kanzlerin.

Für Sie und Ihre Partei: Mit welchem Wahlergebnis wären Sie zufrieden?

100 Prozent plus X.

da Hog’n

Im Vorfeld der Bundestagswahl am 26. September 2021 verschickte da Hog’n Fragebögen an alle Direktkandidatinnen und -kandidaten aus den Wahlkreisen Deggendorf (227) und Straubing (231). Wir stellen sie in unregelmäßigen Abständen an dieser Stelle vor.

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