Bayerischer Wald. Die Kirche, der Bolzplatz, der Kaugummi-Automat am Eck, das Kriegerdenkmal, das Feuerwehrhaus, der verfallene Stadl, der alte Grand vorm Bauernhof, der Maibaum, das Bushäuserl oder das Wegekreuz neben der Straße – jedes Dorf im Bayerischen Wald hat seine ganz eigenen „Fleckerl“, die den jeweiligen Ort charakterisieren und unverwechselbar machen. Markante Stellen – schöne wie weniger schöne -, an denen man schon hunderte, ja vielleicht tausende Male vorbeigekommen ist – und die einem aufgrund ihrer Selbstverständlichkeit schon gar nicht mehr auffallen, jedoch das Ortsbild unverkennbar prägen. Genau danach suchen wir – mit Hilfe der Hog’n-Leser.

Kaugummi-Automaten wie diese sind auf dem Land heute noch in so manchem Ort anzufinden. Symbolfoto: pixabay.com/ abubibolabu
Von Bischofsreut bis Zenting, von Frauenau bis Prackenbach, von Bayerisch Eisenstein bis Achslach und von Klingenbrunn bis Klafferstraß: Im Bayerischen Wald gibt es etliche Dörfer, Siedlungen und Weiler, die aufgrund gewisser typischer Merkmale – und seien diese auf den ersten Blick auch noch so belanglos – einzigartig erscheinen. Stellen, Plätze, Denkmäler oder einfach nur Gegenstände, die man vermissen würde, wenn sie von jetzt auf gleich nicht mehr da wären.
Vordergründiges wie Hintergründiges
Wem beim Lesen dieser Zeilen bereits die ersten Bilder vor dem inneren Auge auftauchen, der darf sich sogleich mit Smartphone, Digital- oder Spiegelreflexkamera auf den Weg durch seinen Heimatort machen, zehn unterschiedliche Bilder von den aus seiner Sicht gewöhnlichen wie außergewöhnlichen „Fleckerl“ anfertigen – und diese im Anschluss per Mail (info@hogn.de) an die Hog’n-Redaktion senden. Gerne darf der Einsender dazu noch ein paar erklärende Worte mit dazu schreiben, warum er gerade dieses oder jenes Motiv ausgewählt hat. Nach der Sichtung des Materials werden wir die Fotos auf unserer Facebook-Seite veröffentlichen.

Wo der eine mehr wert auf das Offensichtliche legt, ist dem anderen eher das Hintergründige wichtig. Foto: Hog’n-Archiv
Auf diese Weise entsteht ein Sammelsurium verschiedenster Dorf-Charakteristika, ein Konglomerat an Eindrücken, betrachtet durch das persönliche Auge der jeweiligen Hog’n-Leserin bzw. Hog’n-Lesers, der/die auf diese Weise der gesamten Leserschaft seinen/ihren Heimatort vorstellen und näher bringen kann. Wo der eine mehr wert auf das Offensichtliche, das Vordergründige legt, ist dem anderen eher das Hintergründige, das weniger Augenscheinliche wichtig. Wir sind gespannt – und freuen uns auf die möglichst vielfältigen Perspektiven und Wahrnehmungen unserer Dorf-Fotografen, für die wir im Übrigen auch ein kleines Dankeschön fürs Mitmachen bereithalten…
da Hog’n