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Impfprivilegien – zwischen Gerechtigkeit und Sicherheit

veröffentlicht von da Hogn | 19.05.2021 | kein Kommentar
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Von zu wenig Masken, Tests und Desinfektionsmittel über Klopapier- und Nudelbunkerei bis hin zur Lockdown-Öffnungsdiskussion: Seit Beginn der Pandemie beschäftigt das Virus die ganze Welt, doch der Fokus wechselt ständig. Das ist in erster Linie den sich stetig ändernden Gegebenheiten, Fortschritten und neuen Erkenntnissen zu „verdanken“. Immerhin sind wir mittlerweile beim Impfen angelangt, was vielen Menschen Hoffnung macht. Doch schon lange bevor Impfstoffe hierzulande zugelassen wurden, stellten sich Politiker und Politikerinnen genauso wie die Bevölkerung wichtige Fragen juristischer und vor allem ethischer Natur. Was passiert, wenn man geimpft ist? Sind Lockerungen fair – oder sollten alle Einschränkungen weiterhin solange gelten, bis zumindest ein Großteil der Bürgerschaft den vollen Impfschutz hat?

Ein kleiner, rechteckiger Aufkleber im Impfpass bestätigt dessen Besitzer sowie seinem Umfeld, dass die Corona-Impfung bereits erfolgt ist.

Diese Fragen sind wahrscheinlich nicht eindeutig zu beantworten, gibt es doch eine Vielzahl von Aspekten, die es zu beachten gilt. Da wäre zunächst die Impfreihenfolge: Man könne ja nichts dafür, erst später „dranzukommen“, meinen die einen. Und ich muss gestehen, dass auch ich anfangs ähnlicher Meinung war: So lange sollten alle Menschen Rücksicht nehmen, vor allem um die Risikogruppen zu schützen. Und genau die sollen nun als erste Privilegien bekommen? Doch die Betroffenen Risikogruppen können (in den meisten Fällen) auch nichts für ihre Vulnerabilität und wären wahrscheinlich auch lieber sicherer, weniger anfällig. Außerdem hat sich mittlerweile gezeigt, dass nicht nur vermeintlich gefährdetere Personengruppen einen schweren Corona-Verlauf nehmen, sondern Folgeschäden bei so gut wie jedem auftreten können.

Lockerungen gegen Impfgegner?

Eine Freundin brachte an, dass diejenigen, die unsicher sind, ob eine Impfung für sie in Frage käme, zudem motivierter wären, wenn ihnen Lockerungen in Aussicht gestellt würden. Es ist ein schwieriges Thema, welches durch das Hin und Her hinsichtlich zugelassener und (wieder) verbotener Impfstoffe nicht an Leichtigkeit gewinnt.

Eintrittskarte ins Glück? Mutiert der Impfpass schon bald zum begehrtesten Dokument in der Brieftasche?

Wenn es um die „Privilegien“, wie sie mittlerweile betitelt werden, geht, stellt sich mir die Frage nach den Auswirkungen auf das Infektionsgeschehen, denn: Wie man mittlerweile weiß, können (vollständig) Geimpfte sich immer noch infizieren und somit Überträger des Virus sein – riskanterweise meist ohne davon zu wissen, da die Symptome bei ihnen häufig ganz ausbleiben. Wenn jedoch ausschließlich Personen mit vollständigem Impfschutz Restaurants oder andere öffentliche Einrichtungen besuchen dürfen, bringen sie damit höchstens andere Geimpfte in Gefahr, argumentieren Befürworter der neuen Regeln.

Problematisch wird es hingegen, wenn sie mit Personen in Kontakt kommen, die nicht geimpft sind. Doch mit diesem Bewusstsein und dem entsprechenden Verhalten lässt sich vielleicht ein Mittelweg finden, der nicht von der Politik vorgeschrieben werden kann. So könnten Geimpfte aus Rücksicht weiterhin Testangebote oder Selbsttests in Anspruch nehmen, auch wenn dazu keine Pflicht mehr besteht. Des Weiteren soll auch eine Maskenpflicht weiterhin gelten, was nicht nur die Ansteckungsgefahr mindert, sondern auch die Durchsetzung der Regel erleichtert. Denn bei der Kontrolle der Einhaltung kann unmöglich jede Person nach einem Impfnachweis gefragt werden, wodurch Maskenverweigerer nicht mehr auffielen.

Grundrechte trotz „Neuer Realität“

Öffnungen, Privilegien oder – wie Bayerns Ministerpräsident es ausdrückt – der Normalzustand der Grundrechte. Es ist und bleibt spannend, doch immerhin sprechen wir ein Jahr nach dem Ausbruch des Virus bereits über Immunität. Für die meisten Menschen ist ein Jahr in diesem Zustand eine Ewigkeit, zumal uns diese „Neue Realität“ wohl noch eine Weile begleiten wird. Und doch ist es eine enorme Leistung der Wissenschaft in der Lage zu sein, innerhalb weniger Monate verschiedene Impfseren zu entwickeln. Immerhin können wir im Mai 2021 die Klopapier-Nudel-Rezept-Witze hinter uns lassen – und ich bin mir sicher, dass auch die Cartoons über Rentner und Rentnerinnen in Clubs und auf Rock-Konzerten mit der Zeit weniger werden…

Kommentar: Malin Schmidt-Ott

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Schlagwörter: Corona, Corona-Impfung, Coronakrise, Coronavirus, Desinfektionsmittel, Gerechtigkeit, Grundrechte, Impfen, Impfpflicht, Impfprivilegien, Impfreihenfolge, Impfung, Infektionsgeschehen, Klopapier, Kommentar, Lockdown, Lockerungen, Markus Söder, Maskenpflicht, Ministerpräsident, Nudeln, Privilegien, Risikogruppe, Selbststest, Sicherheit, Test, Überträger, Virus
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