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Start Boarische Welle Party-Kracher „Bayrischer Wald“: „Hatten Angst, dass er negativ aufgefasst wird“

Party-Kracher „Bayrischer Wald“: „Hatten Angst, dass er negativ aufgefasst wird“

veröffentlicht von Helmut Weigerstorfer | 17.05.2021 | kein Kommentar
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Bayerischer Wald. Gibt es eine bessere Werbung für den hiesigen Tourismus? Mit ihrem Lied „Bayrischer Wald“ rühren D’Hundskrippln gerade so richtig die Werbetrommel für die Region zwischen dem Hohen Bogen und dem Staffelberg. Ähnlich wie „Gloana Bauer“, mit dem die oberbayerische Combo vor sechs Jahren den Durchbruch schaffte, ist das Erfolgsrezept auch dieses Mal das Cover eines bekannten Liedes – mit boarischen Texten versehen. Hias Riegler (35), einst Hochzeitslader, G’stanzlsänger und seit „Gloana Bauer“ fixer Teil der Band, spricht im Hog’n-Interview über die Idee zum Song, über dessen Kernbotschaft – und über nicht bestätige Befürchtungen rund um den Party-Kracher.

Eine der Schlüsselszenen des Videos zu „Bayrischer Wald“: Der Hauptdarsteller (rechts) trifft im Woid auf einen Einheimischen, der, wie Hias Riegler beschreibt, positiv-barsch daher kommt. Screenshot: YouTube/da Hog’n

+++ Nachtrag vom 31. März 2022: D’Hundskrippln haben leider die erforderlichen Cover-Genehmigungen für das Lied nicht bekommen, weshalb es nicht mehr online abrufbar ist. „Das ist ein Schlag ins Gesicht für uns. Zutiefst ärgerlich und schade“, kommentiert Hias Riegler diesen bitteren Schritt +++

Hias, beschreib uns doch einmal aus deiner Sicht den Bayerischen Wald.

Eigentlich kann ich jetzt nur in ein Fettnäpfchen treten (lacht). Im Ernst: Durch meine zehnjährige Tätigkeit als Hochzeitslader war ich oft im Bayerischen Wald unterwegs. In allen möglichen Ecken. Deshalb ist diese Region fast sowas wie meine zweite Heimat (er selbst kommt aus der Nähe von Ingolstadt – Anm. d. Red.). Ich war und bin immer sehr gerne im Woid. Die Leute dort sind sehr nett – zwar ein bisschen bayerisch-derb, aber insgesamt sehr angenehm. Zudem ist die Landschaft ein Traum.

In deinem bzw. Eurem neuesten Lied thematisiert ihr den Landstrich zwischen Hauzenberg und Cham. Wie ist es dazu gekommen?

Weil ich es tatsächlich selber erlebt habe, dass Bekannte immer wieder erzählt haben, wie weit sie wieder in den Urlaub geflogen sind. In diesen Momenten habe ich mir immer gedacht, dass ich das eigentlich gar nicht möchte. Ich möchte lieber Urlaub dahoam machen. Egal, ob Tegernsee, Oberösterreich oder Bayerischer Wald. So ehrlich muss ich sein: Der Bayerische Wald hat dann einfach textlich am besten reingepasst. Eure Heimat steht insgesamt stellvertretend für den Urlaub dahoam.

„Dieses Lied haben wir schon seit Jahren im Hinterkopf“

Wenn wir kurz a bissal klugscheißern dürfen: Bei eurem Titel fehlt in „Bayrischer Wald“ das „e“ nach dem „y“.

Das haben wir nicht vergessen. Das ist Absicht. So möchten wir zumindest etwas den Dialekt mit reinbringen. Wir haben überlegt, ob wir vielleicht sogar „Woid“ schreiben. Doch das haben wir bleiben lassen, da ansonsten irgendein Preiß das Lied nicht finden würde, weil er das Wort nicht schreiben kann (schmunzelt)…

Ihr stellt den Bayerwald als einzigartige Landschaft dar. Doch die Drehorte sind irgendwo anders.

Das stimmt. Wir drehen all unsere Videos bei uns in der Region. In diesem Fall war es der Kreuzberg im Altmühltal. 

D’Hundskrippln: (v.l.), Tom Eberl (Gitarre), Franz Eichhammer (Bass), Manu Peisker (Gesang), Christian Besel (Drums) und Hias Riegler (Quetschn). Foto: d’Hundskrippln.

Andererseits betont ihr in einem kurzen Abschnitt auch die klischeehafte Eigenbrödlerei der Waidler. Vor allem, als der etwas ältere Herr das erste Mal in Erscheinung tritt. Ist das die prägendste Charaktereigenschaft der Menschen in dieser Region?

Nein, Eigenbrödlerei nicht. Ich würde es eher als barsch oder derb beschreiben – wobei das keinesfalls negativ aufgefasst werden soll. Es ist auch überhaupt keine Absicht, in der angesprochenen Szene ein Klischee zu bedienen. (überlegt) Aber auch ein interessanter Interpretationsansatz, den ich so bisher nicht gehört habe.

„Wir hoffen auf einen Schneeball-Effekt“

Urlaub dahoam ist wieder „in“ – dieser Trend wird durch die Corona-Pandemie verstärkt. Wäre euer Werk auch ohne Covid-19 entstanden?

Ja, definitiv. Dieses Lied haben wir schon ein paar Jahre im Hinterkopf. Und jetzt haben wir es einfach mal angepackt. Wir bauen ja gerade ein neues Album auf – „Schwungscheim“ soll es heißen. Wegen Corona ist es aber zurzeit schwierig, da weiterzumachen. Deshalb haben wir „Bayrischer Wald“ vorgezogen.

Seine frühere Tätigkeit als Hochzeitslader führte Hias Riegler oft in den Bayerischen Wald. Foto: Hog’n-Archiv

Wie schon bei „Gloana Bauer“ verwendet ihr auch dieses Mal wieder eine bekannte Melodie, die ihr mit bairischem Text ausfüllt. Ist das eine bewusste Entscheidung? Praktisch Euer Copyright?

Nein, ist es tatsächlich nicht. Die wenigsten Lieder von uns sind solche Cover-Geschichten. Aber gelegentlich haben wir auch darauf mal Bock – und bringen dann mal wieder so ein Stück.

Wie wollt ihr das Lied in Zeiten von nicht stattfindenden Konzerten promoten?

Uns bleibt leider nichts anderes übrig, als das Werk über unsere Social-Media-Kanäle und YouTube zu verbreiten. Wir hoffen auf einen Schneeball-Effekt – ähnlich wie bei „Gloana Bauer“.

Der Erfolg bisher spricht für sich – knapp 200.000 Aufrufe hat der Song bei YouTube bisher. Im Bayerischen Wald hat es gefühlt jeder Social-Media-Nutzer geteilt.

Sehr cool. Ich bin echt froh, dass es bei euch im Woid so gut ankommt. Wir hatten nämlich ein bisschen Angst davor, dass das Lied vielleicht negativ aufgefasst werden könnte.

Abschließend: Wo im Bayerwald würdest Du eigentlich gerne Urlaub machen?

Kurz und knapp: Überall (schmunzelt).

Vielen Dank für das Interview, alles Gute für die Zukunft – und ganz wichtig: Gesund bleiben.

Das Gespräch führte: Helmut Weigerstorfer

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Schlagwörter: Bayrischer Wald, Christian Besel, Corona-Pandemie, Coronakrise, Cover, D'Hundskrippln, Dialekt, Franz Eichhammer, Gloana Bauer, Hias Riegler, Hochzeit, Hochzeitslader, Interview, Klischee, Lied, Manu Peisker, Mundart, Musik, Partyband, Schwungscheim, Tom Eberl, Tourismus, Urlaub, Urlaub dahoam, Vorurteile, Youtube
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