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Start Made in da Heimat Max Haidl kritisiert „Versklavung durch Inzidenzzahlen“

Max Haidl kritisiert „Versklavung durch Inzidenzzahlen“

veröffentlicht von da Hogn | 23.03.2021 | kein Kommentar
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Röhrnbach. Vom „Corona-Chaos“ spricht SPIEGEL-Redakteur Markus Feldenkirchen in seinem Kommentar zur aktuellen Lage nach der jüngsten, mehrstündigen Ministerpräsidentenkonferenz. „Die deutsche Politik taumelt von Coronagipfel zu Coronagipfel. Sie agiert kaum, sie reagiert nur noch. Und ihre Prioritätensetzung ist ein Skandal“, lässt er kein gutes Haar am Handeln der vordersten Regierungsriege – und spricht dabei einer zunehmenden Mehrheit der Bürger und Bürgerinnen dieses Landes aus dem Herzen.

„Statt auf gute Schutz- und Testkonzepte zu setzen, wird nur auf Inzidenzen gesetzt“, moniert Unternehmer und CSU-Kreisrat Max Haidl (links). Kritische Stimmen wie die des Röhrnbacher Firmeninhabers werden immer lauter. Foto: Hog’n-Archiv

Die Stimmung in Deutschland scheint zu kippen. Wo die Polit-Elite vor wenigen Monaten noch Verständnis und Einsicht für ihre Maßnahmen erntete, herrscht mittlerweile Wut, Ungeduld und Verzweiflung. Die Leute sind pandemiemüde und können das, was „die da oben“ Woche für Woche im Zeichen des Lockdowns zu Papier bringen, längst nicht mehr nachvollziehen. Es fehlt an der richtigen Strategie, es fehlt an Perspektive, so der einhellige Vorwurf der Kritiker.

„Der stupide Lockdown ist zwar einfach, aber…“

Zu ihnen gehört auch Max Haidl, Gründer des in Steinerleinbach (Gde. Röhrnbach) ansässigen Großbetriebs für die Produktion von Fenster und Türen sowie CSU-Mitglied des Kreistags von Freyung-Grafenau. Der 64-Jährige Unternehmer verschaffte – wie so viele in diesen Tagen – unlängst seinem Unmut per Facebok-Post etwas Luft. „Verbohrt und verrannt“ lautet die Überschrift seines Beitrags, in dem er insbesondere eine vor sich gehende „Versklavung durch Inzidenzzahlen“ anprangert. Im Wortlaut heißt es:

„Unser Leben wird fast nur mehr von Inzidenzzahlen bestimmt. Wo das hinführt, sieht man am Beispiel Mallorca. Mallorca hat eine Inzidenz von ca. 27 – wir liegen über 100. Man kann dort Urlaub machen, während in Deutschland die Hotels und Gaststätten sowie der Einzelhandel geschlossen sind – verkehrte Welt. Das sind die Auswirkungen einer Versklavung durch Inzidenzzahlen.

Statt auf gute Schutz- und Testkonzepte zu setzen, wird nur auf Inzidenzen gesetzt. Unsere Schulen, Kindergärten und Kitas wie auch unsere Hotels, Gaststätten, Geschäfte, Fitnessstudios usw. haben gute Schutzkonzepte, die zeitnah umsetzbar sind. Warum nutzt man das nicht? Täglich gibt es ca. zwölf Millionen Kundenkontakte in den Supermärkten und viele Millionen Kontakte in Handwerk, Industrie und Verwaltung. Warum geht’s da?

Verantwortliches Handeln heißt auch, dass intelligentere und bessere Lösungen gesucht werden müssen. Der stupide Lockdown ist zwar einfach, aber nichts anderes als die Einschränkung von Grundrechten, als ein Einsperren der Bevölkerung mit all den sozialen und wirtschaftlichen Folgen.

„Irgendwann werden die Bürger die Zeche zahlen“

Das Impfdesaster ist ein völliges Versagen der EU. Die Kommissionspräsidentin von der Leyen hat schon als Verteidigungsministerin versagt und ist nun in Brüssel völlig überfordert. Die USA haben mehr als 100 Millionen Impfungen durchgeführt. In Großbritannien sind mehr als 26 Millionen Briten geimpft – in Deutschland nur 7,1 Millionen – noch Fragen?

Die Bundesregierung wird von immer den gleichen Experten beraten (Wieler, Drosten usw.), die alle an den staatl. Futtertrögen hängen. Warum greift man nicht auch auf andere oder kritischere Experten zurück? Meinungsvielfalt sollte ja nicht schaden!

Warum ist schon so lange die parlamentarische Demokratie außer Kraft gesetzt und nur die Ministerpräsidentenrunde bestimmt? Dann dürfen die Länderparlamente zwar noch eine Alibi-Diskussion führen und als Abnickverein den Beschlüssen zustimmen. Enttäuschend!

Und was ist mit den Kosten dieses Lockdowns? Irgendwann werden die Bürger die Zeche zahlen.

Dringend erforderliche  Maßnahmen:

  • Abkehr von den starren Inzidenzwerten und stattdessen Umsetzung von Schutzkonzepten
  • Regelunterricht und –betreuung in Schulen, Kindergärten und Kitas nach den Osterferien ohne Einschränkungen
  • Öffnung der Hotels, Gaststätten u. Geschäfte bis spätestens 6. April 2021
  • Perspektive für die Abhaltung von Festen, kultureller und musischer Veranstaltungen
  • Durchimpfung aller impfwilligen Bürger bis spätestens 1. Juli 2021

Es muss endlich eine ganzheitliche Betrachtung aller medizinischen, psychologischen, sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Aspekte erfolgen. Die Bevormundung muss ein Ende haben und den Bürgern muss mehr Eigenverantwortung zurückgegeben werden. Schaden ist genug angerichtet worden! Wir brauchen jetzt Perspektiven.“

Söder: „Vorsicht, Restriktion und Motivation“

Letztere versprach Ministerpräsident Markus Söder nach der heutigen Kabinettssitzung. Unter dem Motto „Vorsicht, Restriktion und Motivation“ verkündete er unter anderem, dass Bayern zwar über die Osterfeiertage (inkl. Gründonnerstag und Ostersamstag) heruntergefahren werde („vertiefter Corona-Lockdown“).

Ministerpräsident Markus Söder (hier im Bild mit FRG-Landrat Sebastian Gruber) will weiterhin am Inzidenzwert zur Einordnung der Corona-Lage festhalten.

Doch nach Ostern soll es etwa Pilotprojekte im Bereich der Kultur geben. Der bereits Mitte März beschlossene Öffnungsplan, der u.a. eine Öffnung der Außengastronomie bei entsprechenden Inzidenzwerten vorsieht, soll weiter Bestand haben. Im Handel will man dann auf den 100er-Inzidenzwert setzen, der eine Öffnung von Geschäften unterhalb dieses Wert ermöglicht (oberhalb: Click & Meet). Zudem sollen Schnelltestzentren in Bayern errichtet und ausgebaut werden. Ab 31. März soll es mit den Impfungen in den Hausarztpraxen losgehen.

Am Inzidenzwert führe jedoch kein Weg vorbei, wie Söder mehrmals betonte. Sie sei und bleibe die entscheidende Grundlage für künftige Beschlussfassungen  – wohl sehr zum Unmut von Unternehmer Max Haidl…

da Hog’n

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