Bayerischer Wald. Es geht wieder los: Der Startschuss für den Ralf-Bender-Preis 2021 ist gefallen. Autorinnen und Autoren sind eingeladen, sich am höchst dotierten Krimi-Kurzgeschichten-Preis im deutschsprachigen Raum zu beteiligen. Einzige Bedingung: Die Geschichte muss im Bayerischen Wald spielen. Die Sieger-Story erhält 1.500 Euro, weitere Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von über 5.000 Euro werden vergeben. Einsendeschluss ist am 31. Mai 2021 bei Sonnenuntergang. (Hier geht’s zu den Anmeldemodalitäten)
In den vergangenen Jahren hat der Ralf-Bender-Preis in der Krimiszene für Aufsehen gesorgt. So wurden einige Storys, die in den zum Bender-Preis gehörenden Anthologien enthalten sind, unter anderem für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis nominiert – eine davon hat sogar gewonnen. Der Ralf-Bender-Preis, dessen Namensgeber der ermittelnde Beamte der Erzengel-Thriller ist, findet alle zwei Jahre statt und wurde im Oktober 2013 erstmals vergeben. Er ist der erste niederbayerische Literaturwettbewerb für Krimi-Kurzgeschichten.
Die Voraussetzungen müssen Bewerber erfüllen
Damit nicht genug: „Der Ralf-Bender-Preis hat sich inzwischen zu einem der wichtigsten Krimi-Literaturpreise im deutschsprachigen Raum entwickelt“, freut sich Initiator Alexander Frimberger. So haben sich bereits bekannte Krimiautorinnen und Krimiautoren wie Veronika Rusch, Isabella Archan, Michael Thode (Sieger 2017), Henry Gerhard und Dagmar Isabell Schmidbauer am Wettbewerb beteiligt. „Besonders haben wir uns gefreut, dass Autorin Iris Leister, die mit der Geschichte „Der Hias“ in unserer Anthologie vertreten ist, mit eben dieser auch den Friedrich-Glauser-Preis 2015 gewonnen hat“, sagt Frimberger und ergänzt: „In diesem Zusammenhang legen wir Wert auf die Feststellung, dass der Literaturwettbewerb nicht nur für Profis reserviert ist.“
Er richtet sich vielmehr an alle Autorinnen und Autoren, die Krimi-Kurzgeschichten entweder schon geschrieben haben oder schreiben wollen. Das heißt: Profis, Hobby-Schriftsteller oder Anfänger, jeder kann mitmachen. Zugelassen sind Geschichten, die noch in keinem Medium veröffentlicht worden sind. Gefragt sind Kreativität und Lokalkolorit. Denn die einzige Bedingung ist: Der Handlungsort der Kurzgeschichte muss zwingend der Bayerische Wald sein. Dazu zählen ausschließlich die Landkreise Freyung-Grafenau, Regen, Deggendorf, Passau, Straubing und Cham. Die Kurzgeschichten dürfen eine Länge von fünfzehn DIN-A4-Seiten (60 Zeichen pro Zeile, 30 Zeilen pro Seite) nicht überschreiten. Ansonsten sind der Fantasie in Art und Ausführung keine Grenzen gesetzt.
Zahlreiche Sonderpreise
Bei der Preisübergabe, die heuer am Samstag, 29. Oktober, im Kunst- und Kulturzentrum in der Marktgemeinde Schönberg im Bayerischen Wald stattfindet, erhält der Autor/die Autorin der besten Geschichte einen außergewöhnlichen Glas-Pokal (Wanderpokal) und einen Geldpreis in Höhe von 1.500 Euro in bar. Außerdem werden drei Sonderpreise für
- die fantasievollste (spektakulärsten) Geschichte (150 Euro),
- die interessanteste Figur und
- den witzigsten Einfall (je 150 Euro) vergeben.
Die besten Kurzgeschichten erscheinen in einer Krimi-Anthologie, die am Tag der Preisübergabe präsentiert wird. Das Buch erscheint in der edition golbet des HePeLo-Verlages und wird nach Erscheinen überall im Buchhandel erhältlich sein.
da Hog’n
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Wos zum G’winga! In Zusammenarbeit mit Alexander Frimberger verlost das Onlinemagazin da Hog’n 5 x 1 Anthologie „WoidBluad“ vom Ralf-Bender-Preis 2019. Wer mitmachen will, sendet einfach eine Mail mit dem Betreff „Bender“ an info@hogn.de. Bitte Kontaktdaten nicht vergessen. Einsendeschluss ist Montag, 15. März, 12 Uhr!